Sideboards werten jeden Wohnraum auf
Sideboards sind nicht umsonst ein Dauerbrenner in Sachen Inneneinrichtung: Sie schaffen Platz, bieten viel Stauraum und wirken gleichzeitig nicht einmal ansatzweise so einengend, wie es bei einer kompletten Schrankwand oft der Fall ist. Ganz im Gegenteil vermitteln sie den Eindruck von Leichtigkeit, besonders wenn anstelle des klassischen Sideboards dessen trendiger jüngerer Bruder gewählt wird: ein an der Wand hängendes Flyboard.
Klassiker und Trendsetter
Während Sideboards in verschiedenen Höhen und unterschiedlichen Innenausstattungen zu den Klassikern im Wohnbereich zählen, sind Flyboards ein relativ junger Trend: Sie stehen nicht auf Füßen oder einem Sockel, sondern werden an die Wand gehängt, sodass das Möbelstück leicht und fast wie schwebend wirkt.
Um diesen Eindruck zu verstärken, sollte ein Flyboard in etwa 20 bis 40 Zentimetern Höhe hängen. Seine Farbe wird am besten an die dahinter liegende Wand angepasst, kontrastieren beide Farben nämlich zu stark, geht der Eindruck der Leichtigkeit verloren. Dasselbe passiert, wenn das Flyboard mehr als 50 Zentimeter weit in den Raum hinein ragt.
Zu beachten ist, dass nicht jede Wand ein Flyboard tragen kann. Ist das der Fall, kann ein Sideboard mit zierlichen, hohen Füßen eine gute Alternative darstellen, denn auch dieses wirkt fast wie schwerelos.
Einsatzort: Die ganze Wohnung
Traditionell steht das Sideboard im Wohnzimmer, es kann jedoch in der gesamten Wohnung Stauraum schaffen. Wenn beispielsweise das Schlafzimmer keine großen Nachttische neben dem Bett erlaubt, ist ein Sideboard am Kopfende die perfekte Lösung, um Wecker und Nachttischlampe einen Platz zu geben. Wenn genügend Raum vorhanden ist, können die Enden des Sideboards natürlich dennoch als klassische Nachttische gestaltet werden.
Grundsätzlich empfiehlt es sich, bereits vor der Anschaffung des Sideboards festzulegen, wo es stehen und was darin untergebracht werden soll. Auf diese Weise lassen sich die Abmessungen an das vorhandene Platzangebot anpassen. Auch wer bereits weiß, dass das Sideboard üppig dimensionierte Decken oder Kissen aufnehmen soll, kann bei der Gestaltung der Fronten entsprechend große Klappen oder Schubladen einplanen.
Ein Multitalent im Wohnzimmer
Auch wer das Sideboard ganz klassisch im Wohnzimmer platziert, sollte sich frühzeitig Gedanken über seine Funktionen machen: Soll es beispielsweise als zusätzliche Sitzfläche dienen, wenn viele Gäste kommen? Dann sind Sideboards mit einer Höhe bis zu 50 Zentimetern und Tip-On-Fronten am besten geeignet.
Dient das Sideboard auch als Ablagefläche oder als Bar, muss es hingegen höher sein und stellt dann besondere Anforderungen an das Design, damit sein leichter, den Raum öffnender Charakter erhalten bleibt. Teilt es den Küchen- vom Wohnbereich ab, sollten Farben aus beiden Räumen aufgegriffen werden, um einen harmonischen Übergang zu schaffen und die beiden Bereiche optisch zu verbinden.
Bildquelle: meine-moebelmanufaktur.de