Schutzmaßnahmen gegen Einbrecher wichtiger denn je zuvor!
„Einbrüche auf Rekordniveau“, war die Nachricht, mit der (http://www.derwesten.de/staedte/oberhausen/einbrueche-auf-rekord-niveau-id6453186.html) uns derwesten.de vergangenes Jahr geschockt hat ….
Hier ist dann insbesondere auch die hohe psychische Belastung der (Einbruchs) Opfer thematisiert worden. Denn zu dem materiellen Verlust kommt ja das traumatische Erlebnis, dass Fremde die eigenen vier Wände und damit die Intimsphäre durchwühlt haben!
Dabei geht WAZ, neben Gelegenheitseinbrüchen, auch von wohl organisierten Banden aus. Die Zahl der Wohnungs- und Hauseinbrüche wird also auf absehbare Zeit kaum sinken. Zumal gerade jetzt, mit Beginn der dunklen Jahreszeit, Einbrecher wieder „Saison“ haben.
So fürchtet auch das Landespolizeipräsidium Saar, dass nun, Ende Oktober, die Zahlen der Wohnungseinbrüche wieder steigen und will daher mit (s)einem Projekt „Sicher Wohnen“ vorbeugen. Dabei möchte das Dezernat für polizeiliche Kriminalprävention und Opferschutz Hauseigentümer für das Thema Einbruchschutz sensibilisieren. Denn es gibt durchaus Möglichkeiten, die die eigenen vier Wände besser schützen und Langfingern das Leben schwer machen.
Hierzu hat (http://www.dradio.de/dlf/sendungen/marktplatz/1255545) dradio.de bereits 2010 wertvolle Tipps zusammen getragen. Denn tatsächlich ließen sich nach Ansicht von Security-Experten und Polizei viele Einbrüche bereits im Vorfeld verhindern. Fakt sei zum Beispiel, dass der bevorzugte Weg vieler Langfinger via Fenster oder über die Terrassentür führt. In Mehrfamilienhäuser entpuppe sich dann das Treppenhaus und die Wohnungstür als Zutrittspforte …
Just hier gilt es also anzusetzen. Dinge, die nun von den Saar-Ordnungshütern – vor Ort (!) -, mit den Bürgern und Hauseigentümern diskutiert werden. Denn an vier Samstagen im Oktober und November wollen dazu die Beamten des Dezernates, zusammen mit Polizeibeamten aus örtlichen Dienststellen und Polizeianwärtern, die Bürger in ausgesuchten Wohngebieten besuchen: „In Einzelgesprächen werden die Wohnungsinhaber sensibilisiert, die vorhandenen Schlösser und Beschläge zu nutzen und verdächtige Wahrnehmungen ihrer Polizei mitzuteilen“, erklärt das Innenministerium das geplante Projekt.
Darüber hinaus sollen Unterlagen zum technischen Einbruchschutz verteilt werden. Das Projekt startet am 26. Oktober in Rehlingen-Siersburg. Zwischen 13 und 19 Uhr werden die Polizeibeamten dort unterwegs sein. Weitere Aktionen sind für den 9. November in Rohrbach / St. Ingbert, den 16. November in Saarbrücken am Rastpfuhl sowie den 23. November in Tholey / Theley geplant.
Zudem wird eine kriminalpolizeiliche Beratung zum Einbruchschutz vom Saar-Landespolizeipräsidium als kostenloser Service (Kontakt unter Telefon 0681/962-3535 oder unter LPP246@polizei.slpol.de) angeboten!
Dass das Thema – und das bundesweit – drängt und bewegt, bestätigt (http://www.focus.de/panorama/welt/alarmierende-statistik-zahl-der-einbrueche-in-deutschland-schnellt-hoch_aid_752007.html) auch der Focus. Zumal die Polizei, wenn es denn mal passiert ist, oftmals nicht mehr helfen kann. Die Fälle werden dann natürlich aufgenommen, schlummern jedoch in den Akten. Gerade dann, wenn Bargeld (http://www.abendblatt.de/hamburg/polizeimeldungen/article1586019/Der-Hamburger-Stadtplan-der-Einbrueche.html), das laut Hamburger Abendblatt besonders beliebt ist, erbeutet wurde. Denn wer will im Nachhinein einem Geldschein noch ansehen, wo er denn herstammt!?
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