Fertighaus – Die richtige Bauplanung

Innerhalb weniger Tage kann ein Fertighaus erstellt werden, doch es vergehen dennoch viele Monate von der Kaufentscheidung bis zu dem Einzug. Wer keine richtige Bauplanung hat, der kann auch oft ein Jahr vergehen sehen. Ein Fertighaushersteller dreht natürlich nicht Däumchen und wartet nur auf einzelne Bauherren, sondern es wird auf vielen Baustellen zur selben Zeit gearbeitet und Partnerfirmen müssen gut koordiniert werden.

Es geht schließlich auch um Arbeiten wie die Ausstattung, die Heizungsanlagen und Installationen. Generell gibt es drei Phasen bei dem Hausbau und diese sind die Vorbereitung, die Planung und der Bau. Die Länge der Vorbereitung ist ganz verschieden und die Phase hängt von einigen Faktoren ab. Bei der Planungsphase ist alles wichtig, was am Ende erledigt sein muss, damit der tatsächliche Bau starten kann. Wichtig ist der Papierkrieg mit Behörden und Banken, Bescheinigungen, Genehmigungen und Anträge.

Der Keller ist bei einem Hausbau eine Besonderheit. Bei dem Hausbau beschränken sich beinahe alle Verträge der Hersteller ab Bodenplatte bzw. ab Oberkante Keller. Die Planungsphase dauert bei einer sorgfältigen Arbeit fünf Monate und mit dem tatsächlichen Hausbau geht es dann schneller. Funktioniert alles wie am Schnürchen, dann kann ein schlüsselfertiges Haus nach gut vier Monaten bezogen werden.
Die Vorbereitung ist Phase 1

– Ein Baugrundstück wird gekauft
– Musterhäuser werden besichtigt
– Auswahl einer freien Planung oder eines Haustyps
– Entscheidung für Bodenplatte oder Keller
– Bau- und Leistungsbeschreibung wird geprüft.
– Beratung der Finanzierung
– Vertragsabschluss

Die Planung ist Phase 2

– Architekt: Anträge für die Hausanschlüsse, Planung von Bodenplatte oder Keller, Statik, Abgleich mit einem amtlichen Lageplan und Bauantragsplanung
– Bemusterung von dem Bauantrag
– Die Ausführungspläne werden freigegeben
– Der Bauantrag wird eingereicht
– Öffentliche Fördermittel werden beantragt
– Ein Baukonto wird eröffnet
– Baugenehmigung
– Besprechung von dem Baubeginn

Der Bau ist die Phase 3

– Überprüfung der Baustelle
– Planung des Materials
– Baugenehmigung werden nachgewiesen, Finanzierung und Grunderwerb
Versicherungen werden abgeschlossen
– Bau der Bodenplatte oder des Kellers
– Die Bauelemente werden vom Werk gefertigt
– Zur Baustelle wird das Material angeliefert
– Der Rohbau wird montiert
– Der Estrich muss trocknen
– Ausbau
– Abnahme und Übergabe

Die Bauplanung

Bezüglich der Bauplanung wenden sich Bauherren immer direkt an einen Hersteller von den Fertighäusern oder an einen Architekten. Wer mit einem Architekten zusammen arbeitet, der wird von dem diesem einen Entwurf für das Fertighaus erhalten. Der Bauherr kann hier dann individuelle Wünsche berücksichtigen und das Budget wird besprochen. Der Architekt kann den Ablauf des Baus kontrollieren und das Bauvorhaben begleiten.

Zu beachten ist, dass Kosten entstehen, wenn mit einem Architekten zusammengearbeitet wird. Wer sich also direkt an den Hersteller von den Fertighäusern wendet, der kann diese Kosten sparen. In der Regel arbeiten die Fertighausbauer mit Musterhäusern und Katalogen und diese kann ein Bauherr betrachten und ein Haus wählen. Oft werden auch Baukastensysteme angeboten und so können Bauherren oftmals ein Fertighaus aus unterschiedlichen Komponenten zusammenstellen.

Die Bemusterung

Direkt im Anschluss an die Bauplanung folgt die Bemusterung. Die Bemusterung findet vor er Produktion des Hauses statt. Hersteller und Bauherr legen hierfür die Details fest und dies ist dann für die weitere Bauplanung wichtig. Wichtig sind natürlich der Umfang von dem Innenausbau, die Haustechnik, die Türen und Fenster, die Dachfarbe, die Bedeckung, die Gestaltung und die Innenausstattung. Es wird einfach festgelegt, wie ein Fertighaus nach dem Hausbau aussehen soll. Nachträgliche Änderungen kosten meist zusätzlich und sind oft nicht mehr möglich.

Die Bauvorbereitung und der Hausbau

Der Hersteller fertigt die Bauteile vor und der Bauherr bereitet das Grundstück vor. Es wird eine Bodenplatte gegossen oder aber ein Keller wird gebaut. Der Bauherr kümmert sich oftmals dann auch um sämtliche notwendigen Baugenehmigungen. Für den Hausbau werden nach der Bauplanung dann alle vorgefertigten Teile zu der Baustelle geliefert und zusammengefügt. Je nach Bauvorhaben variiert die Bauzeit.

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Geldanlagen, Immobilien und Photovoltaik im Blickpunkt der Kanzlerkandidaten!?

Ist unser Geld auf den Banken und Sparkonten wirklich (noch) sicher? Das war nur eine der bohrenden Fragen, mit denen sich die beiden Kanzlerkandidaten beim Fernsehduell konfrontiert sahen.

Denn tatsächlich sei es doch so, argumentierten die Moderatoren, dass das Vermögen der Sparer sukzessive entwertet werde. Ganz einfach, weil die Inflationsrate über den mickrigen Zinsen liegt, die derzeit für Sparguthaben gezahlt werden … eines der zahlreichen Themen, dem die beiden Duellanten geschickt auswichen und, statt Klartext zu reden, lieber Worthülsen gebraucht haben.

Doch ohne Frage fällt die Suche nach einer geeigneten und ertragreichen Geldanlage heute schwer, so dass auch jene, die ihr Geld lange Zeit lieber auf die Bank trugen, wieder den Charme der Immobilien als Kapitalanlage für sich entdeckt haben. Die werden längst, beinahe liebevoll, „Beton-Gold“ genannt, und verschiedene Portale sprechen (http://www.betongold.net/angebote.html) in diesem Zusammenhang von der „wahrscheinlich sichersten Anlage der Welt“.

Auch der Focus beschäftigte sich bereits vor einigen Jahren mit dieser Thematik (http://www.focus.de/finanzen/altersvorsorge/tid-14356/immobilien-wann-betongold-vor-der-inflation-schuetzt_aid_395472.html) und damit, wann genau uns das so genannte Betongold vor der Inflation schützt. Hier sahen die Autoren nämlich nur dann, wenn das Gesamtpaket (zu dem auch Lage und Zuschnitt der Immobilie zählen) stimmt, ein Erfolgsmodell gegen drohende Wertverluste. Tatsächlich wird nämlich nicht jede Eigentumswohnung und nicht jede Immobilie gleichermaßen als gute und sichere Geldanlage in Betracht kommen.

So warnte schon der Focus davor, dass kleinere Standorte, im Vergleich zu den großen Wirtschaftszentren, an Boden verlieren. Und auch in der Makler-Doku-Soap „mieten, kaufen, wohnen“ erleben wir ja immer wieder, wie unterschiedlich Mietzins und (Ver) Kaufspreise, je nach Region, daher kommen.

Ja, jeder zweite Kapitalanleger investiere in Stadtlagen, bestätigt (http://www.immobilienscout24.de/de/ueberuns/presseservice/pressemitteilungen/20130709.jsp) auch das Fachportal immobilienscout24.de und sieht das Interesse an ländlichen Lagen (zum Leidwesen derer, die hier verkaufen wollen) schwinden: „Die große Mehrheit der befragten Kaufinteressenten sucht prinzipiell ein Objekt in der Stadt bzw. in Stadtnähe“, wissen hier die Experten. Wobei für Eigennutzer dann auch noch Lagen in den so genannten Speckgürteln der Städte interessant seien.

Dennoch bleibe die Erkenntnis, dass gerade für routinierte Kapitalanleger die Lage das A und O ist (so, wie es uns ja auch die Fernseh-Makler predigen) und dass Immobilien auf dem Land als Anlage derzeit keine Rolle spielen!

Deutlich im Aufwind sieht immobilienscout24.de dagegen Gewerbeobjekte. Die würden (http://www.immobilienscout24.de/de/ueberuns/presseservice/pressemitteilungen/20130723.jsp) derzeit nämlich weitaus schneller einen Käufer oder Mieter finden, als das noch vor drei Jahren der Fall war: „Die positive wirtschaftliche Entwicklung der letzten Jahre sorgt für mehr Nachfrage auf dem Gewerbeimmobilienmarkt“, weiß dazu Dagmar Faltis, Geschäftsleitung Gewerbeimmobilien bei ImmobilienScout24.

Diese positive wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland hat ja gerade Amtsinhaberin Angela Merkel beim Fernsehduell mehrfach in die Waagschale geworfen. Und tatsächlich zeigen sich ja auch in vielen Umfragen – Steinbrücks Dilemma (!) – die Deutschen mit ihrer wirtschaftlichen Lage derzeit durchaus zufrieden.

Ja, wir Deutschen seien geradezu erstaunlich zufrieden, reibt (http://web.de/magazine/wissen/mensch/17783216-deutsche-erstaunlich-zufrieden.html) man sich auf web.de ein wenig verwundert die Augen und sieht gerade bei der „Generation Mitte“ einen eitlen Sonnenschein: „Das Gros ist überdurchschnittlich zufrieden mit den eigenen Lebensbedingungen!“

In Zahlen ausgedrückt, bedeute dies, auf einer Skala von null bis zehn, eine 7,2 … unzufrieden bis bestürzt sind dagegen derzeit die meisten Menschen über die ständig steigenden Strompreise. Wobei auch die beiden Kandidaten einräumten, dass sie hier von mancher Entwicklung ziemlich überrascht wurden:

So war die große Nachfrage in Sachen Photovoltaik von den Politikern so wohl nicht erwartet worden. Zudem war aus den Statements der beiden Polit-Schwergewichte heraus zu hören, dass man die tatsächlichen Kosten der Energiewende wohl gründlich unterschätzt hat. Auch Steinbrück, der in Sachen Strompreise schon einmal markige Worte fand, wollte daher keine echte Entlastung in Sachen Stromkosten versprechen. Vielmehr gelte es, einen weiteren Anstieg der Preise zu verhindern. Dazu gehöre, als Sofortmaßnahme, eine Senkung der Stromsteuer … aber, wie gesagt, sinkende Strompreise wollte auch Steinbrück im Falle eines Wahlsieges nicht prognostizieren.

Das Ärgernis der hohen Stromkosten und die Notwendigkeit, Energie zu sparen (Stichwort: effiziente Geräte), wird also Kunden und Eigenheimbesitzer auch weiterhin verfolgen!

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Sideboards werten jeden Wohnraum auf

Sideboards sind nicht umsonst ein Dauerbrenner in Sachen Inneneinrichtung: Sie schaffen Platz, bieten viel Stauraum und wirken gleichzeitig nicht einmal ansatzweise so einengend, wie es bei einer kompletten Schrankwand oft der Fall ist. Ganz im Gegenteil vermitteln sie den Eindruck von Leichtigkeit, besonders wenn anstelle des klassischen Sideboards dessen trendiger jüngerer Bruder gewählt wird: ein an der Wand hängendes Flyboard.

Klassiker und Trendsetter

Während Sideboards in verschiedenen Höhen und unterschiedlichen Innenausstattungen zu den Klassikern im Wohnbereich zählen, sind Flyboards ein relativ junger Trend: Sie stehen nicht auf Füßen oder einem Sockel, sondern werden an die Wand gehängt, sodass das Möbelstück leicht und fast wie schwebend wirkt.

Um diesen Eindruck zu verstärken, sollte ein Flyboard in etwa 20 bis 40 Zentimetern Höhe hängen. Seine Farbe wird am besten an die dahinter liegende Wand angepasst, kontrastieren beide Farben nämlich zu stark, geht der Eindruck der Leichtigkeit verloren. Dasselbe passiert, wenn das Flyboard mehr als 50 Zentimeter weit in den Raum hinein ragt.

Zu beachten ist, dass nicht jede Wand ein Flyboard tragen kann. Ist das der Fall, kann ein Sideboard mit zierlichen, hohen Füßen eine gute Alternative darstellen, denn auch dieses wirkt fast wie schwerelos.

Einsatzort: Die ganze Wohnung

Traditionell steht das Sideboard im Wohnzimmer, es kann jedoch in der gesamten Wohnung Stauraum schaffen. Wenn beispielsweise das Schlafzimmer keine großen Nachttische neben dem Bett erlaubt, ist ein Sideboard am Kopfende die perfekte Lösung, um Wecker und Nachttischlampe einen Platz zu geben. Wenn genügend Raum vorhanden ist, können die Enden des Sideboards natürlich dennoch als klassische Nachttische gestaltet werden.

Grundsätzlich empfiehlt es sich, bereits vor der Anschaffung des Sideboards festzulegen, wo es stehen und was darin untergebracht werden soll. Auf diese Weise lassen sich die Abmessungen an das vorhandene Platzangebot anpassen. Auch wer bereits weiß, dass das Sideboard üppig dimensionierte Decken oder Kissen aufnehmen soll, kann bei der Gestaltung der Fronten entsprechend große Klappen oder Schubladen einplanen.

Ein Multitalent im Wohnzimmer

Auch wer das Sideboard ganz klassisch im Wohnzimmer platziert, sollte sich frühzeitig Gedanken über seine Funktionen machen: Soll es beispielsweise als zusätzliche Sitzfläche dienen, wenn viele Gäste kommen? Dann sind Sideboards mit einer Höhe bis zu 50 Zentimetern und Tip-On-Fronten am besten geeignet.

Dient das Sideboard auch als Ablagefläche oder als Bar, muss es hingegen höher sein und stellt dann besondere Anforderungen an das Design, damit sein leichter, den Raum öffnender Charakter erhalten bleibt. Teilt es den Küchen- vom Wohnbereich ab, sollten Farben aus beiden Räumen aufgegriffen werden, um einen harmonischen Übergang zu schaffen und die beiden Bereiche optisch zu verbinden.

Sideboard

Bildquelle: meine-moebelmanufaktur.de

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Streitthema Schimmel

Neben Unsauberkeit und Ruhestörung sowie verspäteten oder ganz ausbleibenden Mietzahlungen, ist vor allem der Schimmelbefall ein (Streit)Thema, das Vermieter und Mieter schnell entzweit und immer wieder bis vors Gericht führt …

Auch die Verbraucherzentralen bestätigen, dass der Schimmel, im tagtäglichen Beratungsalltag, immer wieder thematisiert wird. Und warnt, dass die schwarz-grünen Flecken nicht nur unschön, sondern auch eine latente Gefahr sind.

Erstes Anzeichen für einen Schimmelbefall könnte  ein modriger Geruch sein. Wenn sich dann noch die Tapeten zu lösen beginnen, sollten die Alarmglocken zu schrillen beginnen, glaubt die Verbraucherzentrale Hamburg. Und warnt (http://www.vzhh.de/energie/30575/schimmelpilz-in-der-wohnung.aspx), neben den sichtbaren Folgen, vor einer verborgenen Gefahr. Denn: „Schimmelpilze bilden Sporen, die in die Raumluft gelangen und über die Atemwege oder die Haut vom Menschen aufgenommen werden. Einige Arten können das Immunsystem schwächen sowie Infektionen, Lungenerkrankungen und Allergien hervorrufen!“

Laut Verbraucherzentrale Hamburg betreffen fast zwei Drittel aller Anfragen, die um die Themenbereiche Raumklima und Energie kreisen, Feuchtigkeit und Feuchteschäden. Dass hierin eine latente gesundheitliche Gefahr liegt, bestätigen (http://www.lungenaerzte-im-netz.de/lin/linaktuell/show.php3?id=2431&nodeid=18&nodeid=18&query=Schimmel) die „Lugenärzte im Netz“. Kinder, die unter feuchten Wohnbedingungen aufwachsen, hätten in der Tat ein vielfach erhöhtes Risiko, an Asthma,  allergischem und nichtallergischem Schnupfen (Rhinitis)  oder auch Neurodermitis  zu erkranken: „Damit sind Feuchtigkeit und Schimmel, eher noch als Hausstaubmilben, Hauptauslöser von asthmatischen Erkrankungen“, ziehen die Fachleute eine erschreckende Bilanz.

Auch 3 sat widmete (http://www.3sat.de/page/?source=/nano/natwiss/150811/index.html) sich schon dem Thema und ging in (s)einem Beitrag davon aus, dass fast jeder vierte Haushalt (!) in Deutschland Schäden durch Schimmel oder Feuchtigkeit aufweist. Fatal sei, dass  der Pilz oftmals längere Zeit unentdeckt bleibe …

Dabei ist es jedoch offensichtlich so, dass die Gefahren, die von Schimmel ausgehen, gerade uns Deutschen sehr bewusst sind. Tatsächlich nämlich fürchten drei von zehn Befragten die Schimmelbildung in den eigenen vier Wänden und/oder in öffentlichen Gebäuden. Das jedenfalls ergab (http://www.apotheken-umschau.de/Umwelt/Umfrage-Angst-vor-Schimmel-und-Chemikalien-215271.html) eine Umfrage der beliebten Verbraucherzeitschrift „Apotheken Umschau“, und auch Portale, die Tipps zu Mitminderungsmöglichkeiten bei Schimmel geben (http://www.mietminderungschimmel.com), zeigen, dass das Thema in den Köpfen der Verbraucher sehr präsent ist.

Tatsächlich sind schon manch Hauseigentümer und Mieter, nach Jahren friedlicher Koexistenz, vom Schimmel(befall) an den Wänden des Mietobjektes entzweit worden. Wobei sich meist beide Seiten im Recht fühlen. Denn gerade die Vermieter plädieren dann gerne dafür, dass unzureichend bzw. gar nicht gelüftet und geheizt wurde …

Tatsächlich jedoch können sowohl bauliche Mängel als auch ein fehlerhaftes Verhalten der Bewohner ausschlaggebend für die Entstehung von Schimmelschäden sein, erklärt die Hamburger Verbraucherzentrale (http://www.vzhh.de/energie/30575/schimmelpilz-in-der-wohnung.aspx) das Dilemma, das dann häufig auch Gutachter auf den Plan ruft:

Denn natürlich können, neben falschem Heizen und Lüften (das ohne Frage ein Problem ist!), auch Baumängel wie Risse oder sonstige undichten Stellen in der Gebäudehülle, die Feuchtigkeit eindringen lassen, den Pilzen nahezu optimale Lebensbedingungen bieten. Auch die so genannten Kältebrücken, etwa an alten Fenstern (http://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4rmebr%C3%BCcke) mit Metallkonstruktion, die zu einer übermäßigen Kondenswasserbildung führen, lassen den Schimmel oftmals prächtig sprießen. – Das Thema wird also Hausbesitzer, Mieter und auch Verbraucherschützer und Rechtsanwälte wohl noch länger begleiten!

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Schimmelbefall in der Wohnung

Bildquellenangabe: Thorben Wengert  / pixelio.de

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Wenn Vermögensbesteuerung und Wohnungsnot zum Wahlkampfthema mutieren

UmFAIRteilen, mit diesem Slogan wirbt die Partei „Die Linke“, und auch für die Genossen von der SPD ist die Vermögenssteuer bekanntlich ein Thema: „Was ist bei den Reichen zu holen“, fragt (http://www.zeit.de/2012/34/Steuern-Reichensteuer-Vermoegensabgabe) daher Zeit online und wundert sich schon ein wenig, dass nun Vermögende den krisengeschüttelten Staat sanieren sollen . Denn zumindest sei doch umstritten, wer zu dieser Klientel der Vermögenden gehört …

Tatsächlich würde die Mehrheit der Deutschen eine Vermögensbesteuerung sogar ablehnen und/oder massive negative Folgen befürchten, glaubt die Arbeitsgemeinschaft der Grundbesitzerverbände und verweist in ihrer Pressemitteilung (http://grundbesitzerverbaende.de/nc/aktuelles/pressemitteilungen/detailansicht/article/trendwende-in-der-vermoegensteuerdebatte) auf eine repräsentative forsa-Umfrage: Der zu Folge hält mehr als die Hälfte (53 Prozent) der Bevölkerung eine Vermögensteuer nicht für den richtigen Ansatz für mehr soziale Gerechtigkeit!

Ganz im Gegenteil: Viele denken nämlich, dass ein Zugriff des Staates auf Privatvermögen zur Finanzierung staatlicher Aufgaben ein Tabu ist. So würden 63 Prozent der Deutschen die Meinung  vertreten, dass jeder selbst über die Verwendung seines Vermögens bestimmen sollte: „Immer mehr Menschen erkennen, dass eine Besteuerung der Substanz verheerende Folgen hätte und letztlich allen schadet“, glaubt daher Michael Prinz zu Salm-Salm, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Grundbesitzerverbände und fordert, dass, anstelle eines Vermögensabbaus, vielmehr der Vermögensaufbau unterstützt werden muss.

Tatsächlich würden, so die Umfrage weiter, sogar 60 Prozent in der Vermögenssteuer eine Gefahr sehen. Schließlich könnte die, schlimmstenfalls, Investitionskapital und damit Arbeitsplätze vernichten. Und so bestätigt auch die Welt (http://www.welt.de/wirtschaft/article117028652/Wirtschaft-macht-gegen-die-Vermoegensteuer-mobil.html), dass die Wirtschaft gegen die Vermögenssteuer mobil macht. Vor allem kleine und mittelständische Betriebe müssten den Löwenanteil schultern, weswegen sich die Wirtschaft längst formiert habe und Sturm laufe.

Eine Ansicht, die, laut forsa-Umfrage, offensichtlich deckungsgleich mit der Wahrnehmung vieler Bürger daher kommt. Denn 54 Prozent der Befragten sehen hier eine echte „Investitions- und Gründungsbremse“ und argwöhnen, dass durch eine stärkere Besteuerung von Vermögen der Anreiz sinkt, Geld zu investieren bzw. Unternehmen zu gründen!

Dennoch ist es natürlich unfraglich, dass etliche Parade-Themen der Oppositionsparteien in der Tat ein Problem sind und die Menschen bewegen. Schließlich ist die Wohnungsnot, zumal in den Großstädten, hochbrisant und auch immer wieder  in den Medien thematisiert worden: Die Mieten steigen stetig und viele Leute müssten in ländliche Gegenden umziehen, befürchtet wohnungsnot.com.

Und auch Fachportale wie immobilienscout24.de bestätigen (http://www.immobilienscout24.de/de/ueberuns/presseservice/pressemitteilungen/20130610.jsp), dass die Mieten, gerade in beliebten Metropolen wie der bayerischen Landeshauptstadt, exorbitant hoch sind: „Die teuersten kreisfreien Städte sind die Metropolen München, Frankfurt am Main und Stuttgart mit 12,30, 10,40 bzw. 9,60 Euro für den Quadratmeter!“

Insofern wundert es wenig, dass „bezahlbares Wohnen“ längst auch zum Wahlkampfthema mutiert ist: „Steigende Mieten verdrängen zunehmend alteingesessene Gering- und Normalverdiener aus ihren Wohnungen und Kiezen“, macht (http://www.spd.de/themen/102826/wohnen.html) die SPD daher auf einen Trend aufmerksam, der, nach Ansicht der Genossen, so eben nicht „okay“ ist. Denn unsere Städte seien doch für alle dar.

Tatsächlich gibt es immer wieder Fälle, in denen alteingesessene Mieter durch und nach einer Luxussanierung verdrängt wurden. Teils mit Methoden, die alles andere als fein sind. Berlin.de, das offizielle Hauptstadtportal, hat daher sogar Informationen zum Thema eingestellt (http://www.berlin.de/special/immobilien-und-wohnen/mietrecht/2480388-739654-luxussanierung-mieter-muessen-nicht-alle.html) und erklärt, dass Mieter keinesfalls alles (er)dulden müssen.

Mieten und wohnen ist also ein Thema, das bewegt und das uns, bis zum Wahltag, wohl noch häufiger begegnen wird!?

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Umziehen, wenn der Nachwuchs keinen Kita-Platz hat!?

„Dutzende Klagen in Köln“, titelte (http://www.taz.de/!121632/) taz.de und thematisierte damit das Anliegen vieler Eltern, die in einer Tagesmutter keinen adäquaten Ersatz für einen Kita-Platz sehen. Die von vielen befürchtete Klagewelle scheint also anzurollen, nun, da seit August der Kita-Platz gesetzlich garantiert ist.

Wobei Experten, im Vorfeld, ja gewarnt hatten: „Rechtsanspruch auf Kita-Platz bis 2013 nicht einlösbar“, hieß (http://www.eltern.de/familie-und-urlaub/familienpolitik/krippenplatz.html) es zum Beispiel auf eltern.de. Die Nachfrage sei zu hoch, und in den Kommunen gäbe es weder genügend Geld noch ausreichend Erzieher für die zugesicherte Betreuung.

Wie wichtig ein Kita-Platz Eltern in der Tat ist, bekräftigt auch das Immobilien-Fachportal ImmobilienScout24. Denn deren Probleme, den Nachwuchs unterzubringen, hätten sich in den letzten Jahren immer weiter zugespitzt. Probleme, die offensichtlich einen hohen Leidensdruck ausgelöst haben. Ja, die Kita-Not sei ein Thema, das den Eltern unter den sprichwörtlichen Nägeln brennt, glaubt immobilienscout24.de und verweist (http://www.immobilienscout24.de/de/ueberuns/presseservice/pressemitteilungen/20130621.jsp) in (s)einer Pressemitteilung auf eine Umfrage, der zu Folge für viele Familien eine fehlende Kita oder auch Grundschule gar einen Umzugsgrund darstellt!

Grundlage für diese Aussage ist eine Umfrage bei über 500 Eltern von Kindern im Kita- und Grundschulalter. Der zu Folge spielt die „Infrastruktur“, die Eltern am Wohnort für ihren Nachwuchs vorfinden, eine größere Rolle, als viele von uns ahnen: Für nahezu alle Eltern von jüngeren Kindern (97 Prozent) sei eine wohnortnahe Kindertagesstätte bzw. Grundschule von sehr großer Bedeutung.

„Für jedes zweite Elternteil (48 Prozent) ist das sogar ein absolutes Muss“, zitiert ImmobilienScout24 die Wünsche junger Familien. Viele Eltern würden, im Zweifel, in der Tat lieber ihren Wohnort wechseln: „Für fast ein Drittel der Mütter und Väter wäre es definitiv ein Umzugsgrund, wenn es keine nahgelegene Kindertagesstätte bzw. Grundschule gäbe oder wenn sich die favorisierte Einrichtung nicht in der Nähe befändet!“ Immerhin knapp 60 Prozent würden einen Wohnortwechsel zumindest in Betracht ziehen.

Zahlen, die in den Ohren der Politiker klingeln müssten. Hier, beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend indes gibt man sich gelassen. Der monatelange Endspurt der Länder und Kommunen beim Kita-Ausbau würde sich offenbar auszahlen, orakelte  (http://www.bmfsfj.de/BMFSFJ/Presse/pressemitteilungen,did=199488.html) Fachministerin Kristina Schröder noch im Juli. Man könne davon ausgehen, dass zum Inkrafttreten des Rechtsanspruches im August „nahezu ausreichend Kita-Plätze real in Betrieb sein werden“. Eltern indes sehen das, siehe oben, ein wenig anders.

Die Befragung zeigt, dass die Suche nach einer Kindertagesstätte den meisten Eltern Probleme macht, bestätigt immobilienscout24.de. Insofern werde der jetzige Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz für Kinder ab einem Jahr durchaus begrüßt: „Dass sich an der jetzigen Kita-Situation in nächster Zeit etwas ändern wird, glauben jedoch die wenigsten!“

Tatsächlich würden 27 Prozent der Befragten nicht an die Zusicherungen der Politiker glauben und den Rechtsanspruch daher für zwecklos halten. Schade, wenn dies, die fehlenden Einrichtungen für den Nachwuchs, dann schlussendlich zum Auszug aus einem ansonsten schönen Heim führt …

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Wenn beim Immobilienkauf auch jede Menge Emotionen im Spiel sind!?

Für die einen, die Investoren und professionellen Geldanleger, ist der Immobilienkauf eine völlig rationale Angelegenheit, die allein von harten Zahlen und Fakten, speziell von der Rendite, bestimmt wird. Jene, die ein Haus oder eine Wohnung zum Eigengebrauch suchen, vertrauen dagegen schon mal auf ihr Bauchgefühl und treffen ihre Entscheidung, weil sie sich schlichtweg in ein Objekt verliebt haben …

Nein, hier sei das Bauchgefühl nicht okay, das ist ein Satz, der in der Makler-Doku-Soap „mieten, kaufen, wohnen“ immer wieder gesagt wird. Tatsächlich scheint der Immobilienkauf also nicht allein von den Rahmenbedingungen, wie Lage, Rendite oder Energiepass bestimmt zu werden. Kein Wunder, schließlich wollen und müssen wir, nach einem Kauf, in diesen vier eigenen Wänden für einen längeren Zeitraum leben. Es muss also „stimmen“, und wir müssen uns wohlfühlen.

Tatsächlich bestätigt auch eine repräsentative Umfrage (http://presse.immowelt.de/pressemitteilungen/studien/artikel/artikel/aktuelle-studie-wunsch-nach-eigentum-ist-wichtigste-triebfeder-beim-wohnungskauf.html) des Fachportals immowelt.de, dass, beim Haus- und Wohnungskauf, auch jede Menge Emotionen im Spiel sind. Nein, hier gehe es eben nicht allein um Fakten oder die Rentabilität. Vielmehr werde ein Drittel aller Mieter aus emotionalen Erwägungen heraus zum Haus- oder Wohnungskauf getrieben. Vor allem Frauen würden sich wohl so etwas wie ein eigenes Nest wünschen:

Emotion schlägt Kalkül, titelt daher immowelt.de in einer Pressemitteilung: „Nichts motiviert so viele Menschen zum Haus- und Wohnungskauf wie der Wunsch, etwas Eigenes zu besitzen!“ Ob sich der Eigenheimkauf auch finanziell lohne, sei für viele der Befragten dagegen eher zweitrangig.

Dennoch würde – und das ist auch gut so -,  vor dem Kauf natürlich emsig gerechnet. Und so würden 27 Prozent der Befragten die Vorstellung, ihr Geld in etwas Eigenes zu investieren und nicht weiter einen Vermieter reich zu machen, als angenehmen Nebeneffekt empfinden. Wobei hier offensichtlich der Mann im Haus den Finanzminister gibt. Denn Männer wollen ihr Geld (gut) anlegen, während viele Frauen offenbar ein trautes Heim suchen.

Tatsächlich scheint die Wertbeständigkeit einer Immobilie, früher fast liebevoll „Beton-Gold“ genannt, gerade heute nicht ohne Charme. Denn: Jeder Vierte (26 Prozent) suche eine sichere Kapitalanlage, weiß immowelt.de von Kaufwünschen, die aus Angst vor Inflation, der Scheu vor Börsengeschäften oder aus Unzufriedenheit mit niedrigen Bankzinsen diktiert werden: „Weiteren 15 Prozent gefällt die Idee, dass man bei einer Investition ins Eigenheim unmittelbar vom angelegten Geld profitiert!“

Dennoch scheinen, so das Ergebnis der Studie, gerade Frauen vom Eigenheim zu träumen. Die hätten, laut immowelt.de, die ausgeprägtere Sehnsucht nach etwas Eigenem: „Männer machen ihre Überlegung in puncto Eigenheim dagegen stärker von den aktuellen finanzpolitischen Umständen und Alternativen zur Kapitalanlage abhängig!“

Dennoch sollte natürlich kein Kaufobjekt durch die sprichwörtliche rosarote Brille betrachtet werden. Ein großer Garten etwa, macht auch jede Menge Arbeit. Und die hohen Decken, die viele so lieben, werden, selbst bei einer guten Außendämmung, die Heizkosten natürlich „befeuern“. Und auch lichtdurchflutete Räume mit Mega-Fensterfronten haben ihre ganz eigenen Schattenseiten. Denn all das Glas, das hier verbaut wurde, will natürlich erst einmal geputzt sein. Und wo wir rausschauen können, können andere reingucken … Wer sehr emotional reagiert und häufig auf sein Bauchgefühl vertraut (was, per se, ja gar nicht verkehrt sein muss), tut also gut daran, eine zweite, eher rational agierende Person als Berater zur Besichtigung mitzubringen. Auch auf die Gefahr hin, dass das vielen Maklern (siehe „mieten, kaufen, wohnen“) ganz übel aufstößt!

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Der Sommerflieder – ein prächtiger, jedoch nur scheinbar insektenfreundlicher Exot im heimischen Garten!

Wintereinbruch 6Der bisweilen verwendete Name -„Schmetterlingsstrauch“ -, deute ja schon auf seine typischen Besucher hin, heißt es im BLV Naturführer „Lebensraum Stadt“. Und in der Tat braucht man an warmen Sommertagen nicht lange zu warten, bis der Fliederspeer mit seinen violetten Blüten, die in gut zwanzig Zentimeter langen Rispen angeordnet sind, von Tagfaltern und anderen Insekten geradezu umschwärmt wird.

Dabei ist der Schmetterlingsflieder, Buddleja davidii, an sich gar keine einheimische Pflanze, sondern ein Exot, der aus dem fernen China zu uns nach Europa importiert wurde. Dennoch fühlt er sich hierzulande allenthalben wohl. So wohl, dass wir den Schmetterlingsstrauch längst auch an Bahndämmen, auf verlassenen Industrieflächen und anderem innerstädtischem Brachland antreffen.

Mitunter finden wir das Gewächs gar an Wegrändern oder auf Waldlichtungen, gerade so, als ob wir es hier mit einer einheimischen Pflanze zu tun hätten. Umweltschützer sprechen daher von einem Neophyten, einer neu eingewanderten Pflanze, die, wie übrigens auch viele exotische Tiere, für uns Flora und Fauna nicht ohne Gefahr ist.

Nicht umsonst beschäftigen (http://de.wikipedia.org/wiki/Neophyt) sich selbst allgemeine Online Lexika wie Wikipedia mit derartigen Neobiota, wozu, auf tierischer Seite, auch der amerikanische Ochsenfrosch gezählt wird. Den bezeichnete der Stern schon einmal als (http://www.stern.de/wissen/natur/ochsenfrosch-der-nimmersatt-306486.html) Nimmersatt, als fiesen Einwanderer, der fett und vermehrungsfreudig ist und sich zunehmend durch unsere heimische Tierwelt frisst.

Tatsächlich bescheinigt (http://www.bund.net/themen_und_projekte/artenschutz/amphibien/bedrohung_schutz/gefahr_ochsenfrosch) auch der BUND dem Gast aus Nordamerika, der auch und gerade von Hobbygärtnern an und in Gartenteichen ausgesetzt wurde, einen formidablen Appetit, der selbst vor anderen Lurchen nicht Halt macht. Wir müssen also einsehen, dass wir als Haus- und Gartenbesitzer jede Menge Verantwortung für unsere Natur tragen …

Tatsächlich nämlich betrachten Naturschützer auch den Schmetterlingsflieder mit durchaus gemischten Gefühlen. Zwar dient der Hummeln und anderen Wildbienen als lohnende Nektarquelle und lockt auch allerhand Falter an. Doch die brauchen, zur Eiablage und als Fraßpflanze für ihre Raupen, nach wie vor ganz bestimmte einheimische Pflanzen, so dass der Nutzen von Buddleja davidii für unsere Insektenwelt eher begrenzt ist.

Ganz im Gegenteil. Denn der Schmetterlingsflieder, der auch in kalten Wintern nur mäßig zurückfriert, bildet mitunter so dichte Bestände, dass der einheimische Bewuchs darunter leidet und nach und nach verdrängt wird. Das Naturhistorische Museum Luxemburg zählt Buddleja davidii daher zu den invasiven Arten (http://mnhnl.lu/cgi-bin/baseportal.pl?htx=/projects/neophytes/details&det_id=25). Ja, auch in Luxemburg beginne die Art zu verwildern, so an den Ufern der Sauer und der Alzette: „In den benachbarten Ländern ist der Sommerflieder bereits in manchen Städten wie Lüttich oder Köln zum invasiven „Allesbesiedler“  geworden!“

Weniger schöne Aussichten, zumal die Pflanzen mit ihren zahllosen Blütenrispen massenhaft Samen produzieren. Experten empfehlen daher, im Garten die verblühenden Rispen rechtzeitig zu entfernen, am besten, noch ehe sie Samen angesetzt haben. Damit könnte dann der Vormarsch der Pflanze, wenn schon nicht gestoppt, so doch eingebremst werden. Damit diese nicht weitere Areale erobert, wo dann, schlimmstenfalls, wichtige einheimische Insektensträucher verdrängt werden!

Ohnehin drängen Umweltaktivisten dazu, anstelle der prächtigen, aber meist nutzlosen Exoten wieder vermehrt einheimische Hecken und Sträucher zu pflanzen. Denn hier finden auch unsere Gefiederten Unterschlupf und Nistgelegenheit. Das gewichtigste Argument, im Garten einheimische Arten statt ausländischer und gezüchteter Varietäten zu wählen, sei in der Tat das Tierleben, bestätigt (http://www.naturgarten.org/presse/pflanzen_gaerten/straeucher_und-hecken/) auch der Verein für naturnahe Garten– und Landschaftsgestaltung in Heilbronn:

„Thujenhecken und Forsythien sind ökologisch wertlos“, beklagt hier Gabriele Pichler aus Salzburg. Einheimische Sträucher würden dagegen vor Leben häufig überquellen.

Der Fliederspeer hat ganz klar den Vorteil, dass er Schmetterlinge und andere Insekten in unseren Garten lockt und so ein Verweilen im Schatten der Pflanze ganz einfach Spaß macht. Doch wirklich gebraucht wird der Exot hierzulande nicht, da jetzt im Sommer genügend andere Trachtpflanzen Wildbiene & Co. versorgen!

Leider gilt auch die Forsythie, die hier noch einmal vom Schnee überrascht wurde, als ökologisch wertlos.

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Schwalbenschwanz an Schmetterlingsflieder Buddleia 2

Fotos: Peter Hoffmann

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Wo der Tourismus boomt, sind auch die Mieten teuer!

Wo der Tourismus boomt, sind auch die Mieten teuer!

So könnte man eine Pressemitteilung (http://www.immobilienscout24.de/de/ueberuns/presseservice/pressemitteilungen/20130713.jsp) zusammenfassen, die nun vom Fachportal immobilienscout24.de publiziert wurde. Denn das teuerste Pflaster in der Ostseestadt Lübeck sei Innenstadt, der wohl attraktivste, aber auch kleinste Stadtteil: „Wer dieses Touristenziel zum Wohnort machen möchte, muss im Schnitt 7,30 Euro für den Quadratmeter zur Miete berappen!“

Hier, in der Altstadt, leben nur etwa 12.000 Menschen (von insgesamt über 200.000 Einwohnern) und finden sich Sehenswürdigkeiten wie das Burg- und das Holstentor. Tore, die die bewegte Geschichte der einst so mächtigen und reichen Hansestadt widerspiegeln. Ein Reichtum, der seinerzeit Begehrlichkeiten weckte und daher geschützt werden musste. Durch mächtige Mauern und gut gesicherte Tore. Denn nur die erlaubten, so die Verwaltung (http://www.luebeck.de/tourismus/sightseeing/sehenswuerdigkeiten/stadttore), den Zugang zur Stadt. Das Burgtor im Norden, das Mühlentor im Süden und das Holstentor im Westen: „Nach Osten war die Stadt durch die aufgestaute Wakenitz geschützt. Hier führte das weniger martialische Hüxtertor aus der Stadt heraus!“

Wer diese Historie atmen und tagtäglich (er)leben will, muss also einiges an Geld auf den Tisch legen. Insgesamt jedoch liegt der durchschnittliche Mietpreis für eine Wohnung in der Stadt der sieben Türme mit 6,50 Euro beim Bundesdurchschnitt, erklärt  immobilienscout24.de. Dabei schwanke der Mietpreis, je nach Stadtteil, zwischen 5,60 und den bereits genannten 7,30 Euro für die Altstadt: „Seit 2007 ist der Mietpreis im Durchschnitt um 60 Cent bzw. 10 Prozent gestiegen!“

Für seine Umfrage hat das Fachportal 1.800 Miet-Objekte eingehend analysiert. Und sieht den Mietzins pro Quadratmeter im beliebten Urlaubsdomizil Travemünde bereits um 30 Cent unter der Altstadt. Und das, obwohl das Ostseeheilbad (http://www.travemuende.de) als „Lübecks schönste Tochter“ gilt und direkt an der Mündung der Trave in die Lübecker Bucht liegt. Hier, im Bannkreis der historischen Häuser und breiten Sandstrände, lassen es sich knapp 15.000 Einwohner dauerhaft gut gehen.

Recht preiswert sind dann die Mieten in den Stadtteilen Moisling im Südwesten und Kücknitz im Nordwesten, benennt immobilienscout24.de weniger angesagten Stadtviertel: „5,60 Euro bzw. 5,80 Euro beträgt hier die durchschnittliche Angebotsmiete pro Quadratmeter!“

Dass es, in anderen Städten, auch wesentlich billiger geht, belegt das Portal miet-check.de, das, ausgehend von einem Durchschnittsmietpreis für ganz Deutschland (der hier mit 7,56 Euro/Quadratmeter festgesetzt wird), die teuersten wie auch günstigsten Städte der Republik gelistet hat. Hier glänzen zum Beispiel Hammelburg (mit sagenhaften Quadratmeterpreisen von 3,40 Euro) und Brunsbüttel (4,23 Euro), während München mit über 16 Euro das andere Ende der Fahnenstange einnimmt. Eine Zahl, die manchen natürlich nur noch schaudern lässt und die sueddeutsche.de schon einmal mit den Worten „Schön, vor allem aber schön teuer“ kommentiert (http://www.sueddeutsche.de/muenchen/mietpreise-in-muenchen-teures-pflaster-1.1052747) hat.

 

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Immobilien in der Landwirtschaft

Gerade in der Landwirtschaft werden in den meisten Fällen Landmaschinen benötigt, welche auch gebraucht eingesetzt werden können. Landbesitzer von Wald, Ackerfläche oder aber Bauern kommen nicht ohne Landmaschinen aus.

Dieser Bereich wird als Landtechnik bezeichnet und zeichnet laut Wikipedia ( https://de.wikipedia.org/wiki/Landtechnik ) landtechnische Geräte aus die in der Wirtschaft genutzt werden. Die können Traktoren und sonstige Maschinen sein die bei der Bestellung der Felder oder aber auch zum rohden eines Waldes benutzt werden.

Dabei kommt es auf ein wirklich robustes und funktionierendes Maschinenwerk an, denn gerade im Dauereinsatz werden diese Geräte bis aufs äußerste beansprucht.

Gerätschaften die in der Landwirtschaft eingesetzt werden kosten natürlich gerade auch durch ihre Größe eine ganze Stange Geld und daher macht es in vielen Fällen Sinn die Geräte zu leasen oder aber auch gebrauchte Landmaschinen zu erwerben.

Der Besitzer von Immobilien in ländlichen Gegenden kennt die Thematik und ist in den meisten Fällen auch damit vertraut. Welcher Bauernhof der nicht mindestens eine Traktor sein Eigen nennt. Traktoren sind die idealen Zugmaschinen welche auch die größten Beanspruchungen ohne weitere überstehen.

Gerade in Deutschland dient die Landwirtschaft dem Anbau von Pflanzen und der Haltung von Tieren, der Nahrungsmittelproduktion und der Gewinnung von Rohstoffen und dort werden schwere und äußerst Robuste Maschinen benötigt. Daher ist Deutschland ein sehr lukrativer Markt für die Hersteller von Landmaschinen und dementsprechend umkämpft sind die Geschäftsfelder.

Was für die Hersteller eine Unglück ist für die Endverbraucher von solchen Maschinen eine Segen, sinken die Geräte doch in regelmäßigen Fällen im Preis. Natürlich verliert eine landschaftlich genutzte Maschine genauso wie ein Auto ab Auslieferung im Wert und so macht es Sinn, sich gut gewartete gebrauchte Landmaschinen zu kaufen. Dies lässt in den meisten Fällen bares Geld sparen.

Doch dabei gibt es einige Dinge zu beachten. Am besten erwirbt man die Maschinen bei Firmen die gebrauchte Maschinen anbieten. In den meisten Fällen sind das Leasingrückläufer oder aufgekaufte Maschinen aus der Konkursmasse. Bei solchen Firmen kann man sich sicher sein, das diese vorab, bevor sie auf den Markt kommen, nach Strich und Faden geprüft werden. Dies ist in den meisten Fällen auch nötig, werden so kleine Fehler behoben und die Maschine auch einer ordentliche Reinigung unterzogen. Gerade Landmaschinen sind einer enormen Belastung ausgesetzt und benötigen daher auch eine sehr intensive Wartung.

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