Wenn die Miete zu einem existentiellen Problem wird!

Natürlich schlug es hohe Wellen, als die Bertelsmann Studie publik wurde. Ja, auch und gerade die hohen Mieten lassen viele Familien verarmen, bestätigt (http://www.rtl.de/cms/news/rtl-aktuell/bertelsmann-studie-nach-abzug-der-miete-weniger-als-hartz-iv-niveau-308d9-51ca-20-1573198.html) RTL und weiß, dass Armut längst keine Frage von Arbeitslosigkeit und Hartz IV mehr ist …

Vielmehr lassen die gerade in Ballungsräumen explodierenden Mieten offensichtlich immer häufiger auch Normalverdiener auf Sozialhilfeniveau absinken. In 60 der 100 größten Städte hätten Familien, nach Abzug der Miete, im Schnitt weniger Geld als die staatliche Grundsicherung in Höhe von 1.169 Euro im Monat in der Tasche, beklagt rtl.de. „Arm nach der Mietzahlung“, titelt (http://www.br.de/nachrichten/studie-bertelsmann-miete-armut-100.html) daher der Bayerische Rundfunk, während dradio.de in den heutigen Mieten ein echtes Armutsrisiko für Haushalte mit geringerem Einkommen sieht (http://www.dradio.de/nachrichten/201307221300/5). Zumal ja die explodierenden Strom- und Heizkosten noch mal „oben drauf“ kommen!

Dabei ging (http://presse.immowelt.de/pressemitteilungen/marktberichte/artikel/artikel/mietbarometer-preise-stabilisieren-sich-in-vielen-deutschen-grossstaedten-berliner-mieten-steigen.html) das Fachportal immowelt.de noch im Juni davon aus, dass sich die Mietpreise in vielen deutschen Großstädten stabilisieren. Freilich auf einem hohen Niveau. Einem Niveau, das für manche, siehe oben, eben zu hoch ist. Wobei die Höhe der Mieten, so immowelt.de, von diversen Faktoren abhängt, nämlich von der Wirtschaftskraft, aber auch von der Zuwanderungsquote und dem Wohnungsbestand; in der Tat spiele ein Mix aus vielen Faktoren in die Preisbildung am Mietmarkt.

Mit der Folge, dass die Preise zum Beispiel in München exorbitant hoch sind: „In München zahlen Mieter im Schnitt 14,20 Euro pro Quadratmeter und damit deutlich mehr als in jeder anderen deutschen Großstadt!“ Generell müssten, so das Portal, Großstädter tiefer in die Tasche greifen als Bewohner des ländlichen Raums. Wobei die Mieten in der Bundeshauptstadt noch vergleichsweise moderat sind: „Berlin liegt mit 8,40 Euro im Mittelfeld vor Nürnberg (8,20 Euro)“, wissen die Immowelt-Experten.

Und sehen die Mieten langsamer als noch im Vorjahr steigen. Wobei jedoch auch dieser gedämpfte Anstieg augenscheinlich viele überfordert. Umgekehrt bedeuten diese Zahlen und die Bertelsmann Studie aber auch, dass Immobilien, das so genannte „Beton-Gold“, nach wie vor eine geniale Form der Altersvorsorge darstellen. Denn wer mietfrei in seinen eigenen vier Wänden wohnt, wird natürlich mit einer vergleichsweise geringeren Rente gut auskommen. (Bau)sparen und rechtzeitig in einer selbstgenutzte Immobilie zu investieren, macht also nach wie vor Sinn!

Dass davon, von der eigenen Wohnung oder gar dem eigenen Häuschen, freilich viele nur träumen können, befürchtet der Sozialverband VdK Deutschland. Hier (http://www.vdk.de/deutschland/pages/presse/vdk_pressemeldung/65748/vdk_sieht_rentner_minijobs_als_indiz_fuer_zunehmende_altersarmut) beobachtet man nämlich eine steigende Zahl von Rentnern, die einen Mini-Job annehmen (müssen). Tatsächlich zählte auch die Bundesagentur für Arbeit Ende 2012 über 800.000 Minijobber „jenseits“ der 65 Jahre: „Wenn so viele Rentner einen Job ausüben, um ihre Alterseinkünfte aufzubessern, dann ist dies ein klarer Beleg dafür, dass die Altersarmut weiter wächst“, beklagt VdK-Präsidentin Ulrike Mascher und sieht die Regierung in der Pflicht: „Die Bundesregierung darf das Problem der Altersarmut nicht länger kleinreden und die Tatsache ignorieren, dass immer mehr älteren Menschen ihre Rente nicht zum Leben reicht!“

Man darf also gespannt sein, was sich, nach den Wahlen (wer auch immer die gewinnen wird) tut. Schließlich sind die Mieten und eine so genannte Mietpreisbremse, zunächst von der SPD als Wahlkampfthema entdeckt, nun auch von der Union aufgegriffen worden. Dabei soll diese „Mietpreisbremse“ vor allem jenen, die einen neuen Mietvertrag abschließen (müssen), zu Gute kommen.

Freilich können bereits jetzt die Immobilienbesitzer, auch bei Neuvermietungen, nicht völlig schamlos zuschlagen. Denn zumindest in besonders krassen Fällen kann und wird die Justiz schon heute einschreiten und auch bei Neuvermietungen vereinbarte Zahlungen, die unerträglich hoch sind, nachträglich für unwirksam erklären.

Dennoch bleibt das Thema natürlich spannend!

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Damit die Immobilie auch im Alter nicht zur Last wird!

Der demographische Wandel und hier insbesondere die Überalterung unsrer Gesellschaft ist schon des Öfteren in den Medien thematisiert worden. Selbst allgemeine Online Lexika wie Wikipedia befassen (http://de.wikipedia.org/wiki/Demografischer_Wandel_in_Deutschland) sich mit diesen Veränderungen und Herausforderungen, vor die unser Land gestellt ist … doch was könnte das mit Immobilien, deren Erwerb und Gestaltung zu tun haben!?

Nun, wer schon mal die Makler Doku Soap „mieten, kaufen, wohnen“ auf VOX geschaut hat, weiß, wie häufig Senioren ihr Eigenheim, das zu groß wurde, wieder aufgeben und aus dem freistehenden Häuschen in eine Eigentums- oder gar Mietwohnung zurück ziehen. Tatsächlich sind megaweite Wohnfluchten, riesige Grundstücke oder elegante Maisonette-Wohnungen, die sich über mehrere Etagen ausdehnen, eine zweischneidige Sache und könn(t)en, bei aller Eleganz, mit zunehmendem Alter zu einer Last werden. Denn der Garten will natürlich gepflegt sein und auch der Anblick der eleganten Wendeltreppe macht nur noch wenig Freude, wenn die Stufen plötzlich zur Qual werden. Nur einer der Gründe, warum heute auf Seniorenmessen auch das barrierefreie Wohnen bzw. die Umgestaltung von Wohnräumen fürs Alter, sei es nun durch Treppenlifte oder ebenerdige Duschen, stets ein großes Thema sind.

Dabei können gerade die barrierefreien Bäder mit ihren sehr bequemen, bodengleichen Duschen heute äußerst elegant sein. Ein echter Hingucker, der keinesfalls das Ambiente einer Seniorenresidenz mit sich bringt. Ja, ein Wohnumfeld ohne Barrieren erhöhe die Lebensqualität – und das für alle Generationen, bestätigt der Verband Wohneigentum. Ein wichtiger Umstand, wenn auch jüngere Menschen mit in der Immobilie wohnen und/oder was eine spätere Veräußerung des Objektes angeht. Denn käme das, nach der Umgestaltung, im Charme eines Altenheimes oder Krankenhauses daher, dürfte, nach dem Ableben der Senioren, für die Erben eine Vermarktung natürlich schwer sein …

Tatsächlich empfiehlt (http://www.verband-wohneigentum.de/bv/on58011) der Verband Wohneigentum, sich so früh wie möglich mit dieser Thematik zu befassen: „Um möglichst lange im eigenen Haus leben zu können und überhöhte Kosten beim Abbau von Barrieren zu vermeiden, ist eine rechtzeitige Planung wichtig. Häufig steigern schon kleine Umgestaltungen den Wohnkomfort deutlich – und das für Alt wie Jung!“ Je früher man mit dem Umrüsten beginne, desto günstiger wird die Umsetzung.

Bereits 2012 hat man hier daher die Broschüre „Wohnkomfort für alle – Barrieren abbauen“ herausgebracht, die die wichtigsten „Baustellen“ im Haus, den Eingangsbereich mit seinen Stufen, aber auch das Badezimmer und möglicherweise zu enge Türen, ins Auge fasst und jene Maßnahmen, die Hindernisse aus dem Weg räumen, detailliert vorstellt: „Auch die richtige Beleuchtung und der Garten werden angesprochen!“

Diese kostenfreie Broschüre ist bei den Landesverbänden des Verbands Wohneigentum erhältlich oder kann als PDF (www.verband-wohneigentum.de) unter der Rubrik „Downloads“ abgerufen werden. Dass das Problem drängend ist und die möglichst lange Eigenständigkeit von Senioren ein hohes und schützenswertes Ziel ist, glaubt auch der Sozialverband VdK, der in seiner Zeitung (http://www.vdk.de/deutschland/pages/presse/vdk_zeitung/25427/wie_eine_stadt_rechtzeitig_fuer_ihre_senioren_vorsorgt) exemplarisch die bayerische Kleinstadt Rödental und deren Konzepte für eine älter werdende Gesellschaft vorgestellt hat.

Doch was ist, wenn das Geld nie für eine eigene Immobilie gereicht hat? Nun, dass durchaus auch behindertengerechte Mietwohnungen auf dem Markt sind, bestätigen (http://www.fnweb.de/region/neckar-odenwald/walldurn/wert-auf-barrierefreies-wohnen-gelegt-1.1132958) die Fränkischen Nachrichten. So habe zum Beispiel in Walldürn die Familienheim Buchen-Tauberbischofsheim Baugenossenschaft Wert auf ein barrierefreies Wohnen gelegt.

Auch die Nordwest Zeitung widmet sich in einem Beitrag dem Bremer Verein „Kom.fort“ und dessen Kampf gegen Stolperfallen und Barrieren in den eigenen vier Wänden: „Von schwellenlosen Durchgängen und breiten Türen profitierten alle Altersgruppen“, zitiert (http://www.nwzonline.de/nwzonline-impressum_a_1,0,124514788.html) man hier Architektin Ulrike Brilling.

Kein Grund also, vor diesem wichtigen Thema die Augen zu verschließen!

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Wohnungsbesichtigungen – worauf achten?

Es ist endlich so weit und Sie ziehen aus? Oder Sie suchen einfach eine neue Wohnung? Die Wohnungssuche kann, vor allem in Großstädten, zu einem Problem werden, denn oftmals sind Sie nicht der einzige Interessent. Worauf Sie bei der Wohnungsbesichtigung achten sollten, erfahren Sie hier im folgenden Beitrag. 

1. Pünktlich zum vereinbarten Termin erscheinen
Bei der Wohnungssuche geht es zu wie bei der Bewerbung für einen Job. Seien Sie pünktlich und erscheinen Sie mit einem gepflegtem Äußeren. Oftmals entscheidet schon der erste Eindruck bei mehrerern Interessenten, wer die Wohnung bekommt. Damit einher geht auch die Notwendigkeit, einen guten Eindruck beim Makler oder Vermieter zu hinterlassen.

2. Einzeltermin — wenn möglich — vereinbaren
Bei Wohnungen mit einer kleinen Anzahl an Interessenten ist es meistens der Fall, dass Sie einzelnd kommen und sich die Wohnung in Ruhe mit dem Vermieter ansehen können. In Großstädten allerdings ist dies nicht der Fall. Versuchen Sie, wenn möglich, trotzdem einen Termin zu bekommen, bei dem Sie alleine sind. Sonst sind Sie in der Lage, dass sich zehn verschiedene Interessenten die Wohnung ansehen und Sie alle auf einem Haufen sind.

3. Vier Augen sehen mehr als zwei
Wenn Sie sich eine Wohnung ansehen, nehmen Sie sich auf jeden Fall noch eine zweite Person mit. Sei es Ihr Vater, Ihr Mann, Freund oder Ähnlicher. Vier Augen sehen mehr als zwei und das ist bei der ersten Besichtigung der Wohnung auch sehr wichtig. 

4. Die Gegend, in der die Wohnung liegt
Achten Sie darauf, wo die Wohnung liegt. Oftmals weiß man nicht, wo die nicht so schöneren Ecken einer Stadt sind, wenn man dorthin zieht und die Stadt nicht kennt. Holen Sie sich vorher Meinungen von Freunden oder Bekannten ein und achten Sie auf die Wohngegend. Sie sollten auch darauf achten, wo die Wohnung genau liegt: Liegt sie an einer Hauptstraße? Ist gegenüber eine Schule? Oder liegt sie in einer idyllischen Ecke, wo es sehr ruhig ist?

5. Die Wohnung selber
Schon beim Betreten des Gebäudes sollten Sie auf die Treppe und die Wände achten. Wie alt ist das Gebäude? Wann wurde das letzte Mal etwas dort gemacht? In der Wohnung sollten Sie auch auf die Wände achten. Sehen Sie Schimmel? Ist die Tapete feucht? Sind die Fenster in Ordnung und schließen diese dicht ab? Ist es eine Dachgeschoss-Wohnung? Wenn ja, wie heiß wird es dort dann im Sommer? Testen Sie, sofern möglich, die sanitären Anlagen: Funktioniert das Klo, der Wasserhahn, die Dusche? Wenn das Wasser abgestellt ist, fragen Sie den Vermieter oder den Makler.

6. Fragen über Fragen
Sofern Sie noch Fragen haben, Fragen Sie vor Ort den Vermieter oder den Makler. Scheuen Sie sich nicht, zu fragen, denn dafür sind Sie zu der Wohnung gekommen. Wenn der vorherige Mieter vor Ort ist, können Sie auch diesen zur Lage und zur Lautstärke fragen. Vielleicht fragen Sie auch, warum der ehemalige Mieter auszieht. Hat es etwas mit der Wohnung zu tun oder hat der ehemalige Mieter sein Studium beendet? Einen neuen Job?

7. Fazit
Nachdem Sie die Wohnung gesehen haben, sollten Sie noch einmal eine Nacht darüber schlafen und sich Gedanken machen, ob die Wohnung Ihren Vorstellungen entspricht, ob die Miete angemessen ist und ob Ihnen die Lage gefällt. Sollten Sie sich gegen die Wohnung entscheiden, so rufen Sie den Vermieter trotzdem an und sagen Sie ihm Bescheid. Somit besetzen Sie die Wohnung nicht, falls der Vermieter sich für Sie entschieden hatte, und geben diese frei für einen anderen Mieter.

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Teichpflege im Sommer

Gerade im Sommer kann man seinen gepflegten Garten richtig genießen. Da bietet ein Gartenteich eine Abkühlung und auch ein Highlight für das Auge. Der Teich zieht die Libellen und andere Fluginsekten an.

Doch sollte man nicht annehmen, dass der Gartenteich im Sommer keine Arbeit macht. Nein, es gibt einige Dinge zu tun, dass der in seinem schönen Erscheinungsbild auch im Sommer erhalten bleibt. Besonders im Sommer wächst und blüht es im Teich.

Bedingt durch die verstärkte Sonneneinstrahlung und auch durch die hohen Temperaturen ist ein verstärktes Algenwachstum zu verzeichnen. Man sollte die Fadenalgen regelmäßig aus dem Wasser entfernen. Ansonsten könnte es sonst zu einer Algenplage kommen.

Das gleiche trifft für abgestorbene Pflanzenteile und Blätter zu. Diese werden durch den Wind ins Wasser geweht. Die Pflanzen vom Uferbereich wuchern ins Wasser rein, darum sollten diese zurück geschnitten werden.

Wenn es sehr warm ist, kommt es zur Verdunstung des Wassers und der Wasserspiegel des Teiches sinkt. Darum ist es wichtig, dass frisches Wasser nachgefüllt wird. Sehr gut eignet sich dafür aufgefangenes Regenwasser.

Wenn der Teich gereinigt werden muss, sollte man das schöne Wetter im Sommer nutzen, um die jährliche Komplettreinigung des Teiches durchzuführen. Mitunter bildet sich eine große Schlammschicht am Boden des Teiches. Diese sollte abgesaugt werden.

Gut ist, wenn Unterwasserpflanzen in den Teich gesetzt werden. Diese verzehren Nährstoffe und reichern auch das Wasser mit Sauerstoff an.

Wichtig ist auch, dass die Teichpumpe und die Filter einer Kontrolle unterzogen werden. Es sammeln sich dort öfters Schlamm und  Pflanzenteile an.

Eine regelmäßige Messung der Wassertemperatur und Wasserwerte ist wichtig.

Wird festgestellt das der Sauerstoffgehalt des Wassers zu niedrig ist, kann ein UVC Klärer gegen Algen eingesetzt werden. Auch das Verwenden eines Sauerstofferzeugers, wie z.B. Ausströmersteine, ist angebracht. Der Wasserspiegel des Teiches sollte stabil gehalten werden.

Stellt man ein zu hohe Wassertemperatur fest, wird kaltes Wasser nachgefüllt.

Auch muss bei einem Fischteich der Zustand der Fische kontrolliert werden. So erkennt man hier am Schwimmverhalten und Aktivität der Fische Krankheiten, Entzündungen und Verletzungen.

Im Sommer sollte auch nicht zu viel Fischfutter verwendet werden, denn die Reste sinken auf den Teichboden und das schadet der Wasserqualität.

Wichtigste Punkte der Teichpflege

– Abgestorbene Pflanzenreste entfernen

– Pflanzen zurückschneiden

– Kontrolle der Filteranlage

– Reinigung der Filter, Filtersiebe

– Kontrolle der Wasserwerte, besonders des ph-Wertes und Karbonathärte

– Kontrolle des Wasserspiegels, Wasser auffüllen zum Ausgleich des Wasserverlustes

– Wenn nötig Teichschlamm entfernen

– Zur Bekämpfung des Algenwachstums Einbringen von einem hochwirksamen Mittel

– Wassertemperatur kontrollieren, sollte nicht über 22 Grad steigen.

Sollte der Filter zu sehr verschmutzt sein, kann ein neuer Teichfilter von Teichpoint notwendig werden.

Der Gartenteich

Bildquellenangabe: Rainer Sturm  / pixelio.de

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Wenn der Garten mit seinen Gewächsen zu einer tödlichen Gefahr wird!

Goldregen Blüten und alte SamenschalenJeder, der schon mal die Makler Doku-Soap „mieten, kaufen, wohnen“ auf VOX geschaut hat, weiß, dass viele Eltern für die Gefahren in Haus und Hof durchaus sensibilisiert sind. Und so sind vielen Interessenten mit Kleinkindern (Wendel)Treppen und ungesicherte Steckdosen, aber auch Gartenteiche ein Graus. Doch wie sieht das mit den Giftpflanzen aus, die in vielen Vorgräten und selbst in Schwimmädern und rund um Sportanalgen eine latente Gefahr sind!?

„Der Tod lauert am Spielplatz!“ So, oder so ähnlich, würde danach immer wieder in der Zeitung stehen, schrieb Horst Altmann in den 1990 er Jahren in (s)einem Standardwerk „Giftpflanzen, Gifttiere“ (BLV Verlag). Ja, die Kenntnisse (der Eltern, aber auch der Erzieher und anderer Verantwortlicher) in Naturkunde seien oftmals mangelhaft, bestätigte auch der Toxikologe Professor Dr. med. Max von Clarmann im Vorwort des Buches … und daran, wie auch an der Tatsache, dass der giftige Liguster rund um manchen Spiel- oder Bolzplatz wuchert, hat sich bis heute nicht allzu viel geändert: „In jedem Garten und oftmals auch auf öffentlichen Spielplätzen gibt es Pflanzen, die giftige Substanzen beinhalten“, moniert (http://www.verband-wohneigentum.info/presse/Giftpflanzen-Garten-vermeidbare-Gefahr.htm) daher auch der Verband Wohneigentum. Und sieht auch die Eltern in der Pflicht. Denn die müssten ihre Kinder – getreu dem Motto: „Nur schauen, nicht anfassen“ -, für den richtigen Umgang mit giftigen Pflanzen und gefährlichen Tieren sensibilisieren.  Wobei giftig nicht gleichbedeutend schlecht ist. Denn so manches Gewächs, das für uns Menschen giftig und gefährlich ist, hat in der Natur, bzw. wohldosiert in der Heilkunde, durchaus seine Daseinsberechtigung.

Ja, in der Tat hätten viele Giftpflanzen eine wichtige ökologische Funktion, weiß Johannes Treiling, Gartenberater beim „Verband Wohneigentum NRW e. V.“: „Anderseits können Kinder den Umgang mit so genannten gefährlichen Pflanzen nur lernen, wenn sie sie auch erkennen“, weist man hier Eltern und auch Schulen auf ihre Erziehungsfunktion hin.

Dennoch sollte in Bereichen, wo sich (Klein)Kinder in großer Zahl und meist auch unbeaufsichtigt tummeln, also auf Spielplätzen, Schulhöfen und rund um Sportanlagen, auf eine Bepflanzung mit besonders giftige Arten verzichtet werden. Leider scheint, vielerorts, das Gegenteil der Fall. Dabei werden beim oben genannten Liguster gar Vergiftungsfälle mit tödlichem Ausgang beschrieben!

Für uns Menschen sehr gefährlich ist zudem der Goldregen: „Schon drei Samen führen bei einem Kind zu Vergiftungserscheinungen, 20 Samen sind in jedem Fall tödlich“, erklärt verband-wohneigentum.info die immense Gefahr. Freilich könn(t)en sich auch Haustiere, etwa Hunde, die an den Zweigen nagen, vergiften. Denn die ganze Pflanze ist mit einer giftigen Fracht gespickt.

Auch die Blätter und Samen des Kirschlorbeers sind lebensbedrohlich, mahnt der Verband Wohneigentum. Typische Symptome seien Erregungszustände, ein gerötetes Gesicht und eine verstärkte Atmung: „Auch Kratzen im Hals und Kopfschmerzen sind möglich. Später kommt es zu Atem- und Herzstillstand!“

Natürlich können hier nicht alle bedenklichen Pflanzen aufgezählt werden. Dazu zählen in Wald und Flur der Fingerhut, aber auch die bei vielen Hobbygärtnern so beliebten Maiglöckchen. Auch der Efeu ist giftig. „Der Appetit auf Beerenobst kann ebenso lebensbedrohlich werden“, sorgt sich Treiling. Besonders riskant werde es, wenn die probierte Frucht dann auch noch lecker ist: „So schmecken zum Beispiel die Samen des Wunderbaumes nach Haselnuss. Sie enthalten aber eines der stärksten Pflanzengifte!“

Hochgiftig ist dann auch die Tollkirsche, die vor allem auf Lichtungen und am Wegesrand wächst und nicht umsonst Teufelskirche genannt wird. Wenn es tatsächlich zu einem Giftunfall kommt, müsse blitzschnell gehandelt werden, rät der Verband Wohneigentum: „Es gilt sofort den Notarzt (112) oder die Giftinformationszentrale zu alarmieren!“

Der betroffene Patient sollte zugedeckt werden; ohne Anweisung einer kompetenten Person (Arzt etc.) darf dem Vergiftungsopfer nichts zu trinken gereicht werden, insbesondere keine Milch. Auch das Herbeiführen von Erbrechen sei nicht immer nützlich und sollte daher nur auf Anweisung vorgenommen werden.

Der Goldregen ist zwar schön, aber sehr giftig. Selbst das Kauen auf Zweigen oder Wurzeln soll schon zu bösen Unfällen geführt haben!

Alle Pflanzenteile des Maiglöckchens sind giftig. Tatsächlich kann das Gift, in der Blumenvase, auch vom und im Wasser gelöst werden, so dass selbst das Wasser, in dem der Strauß steht, zu einer potentiellen Gefahr wird!

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Maigloeckchen Querformat 3

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Tipps für die Lichtgestaltung zu Hause

In den Abendstunden benötigen wir optimales Licht schon allein deswegen, um uns leichter orientieren zu können und nicht über liegengelassene Dinge zu stolpern. Wichtiger jedoch ist, dass wir für die vielfältigen Aktivitäten, denen wir in unserer Wohnung nachgehen, immer das passende Licht parat haben, ohne dabei geblendet oder durch Schlagschatten bei unserer Tätigkeit gestört zu werden.

Um diese grundlegenden Anforderungen an eine gute Beleuchtung erfüllen zu können, benötigen wir daher immer mehrere Leuchten. Je nachdem, für welche Aufgabe sie im Einzelnen bestimmt sind, unterscheidet die Lichtplanung zwischen Allgemein-, Platz- und Akzentbeleuchtung.

Die Aufgabe der gleichmäßigen Ausleuchtung eines Raumes kommt der Allgemeinbeleuchtung zu. Für gewöhnlich wird dies durch eine Leuchte in der Deckenmitte  realisiert. Weitaus mehr Möglichkeiten der individuellen Lichtgestaltung bieten hingegen mehrere dimmbare Deckeneinbauleuchten.

Durch Einzug einer Gipsbetondecke können diese auch nachträglich installiert werden. Am besten legt man entsprechend der Raumzonen zwei oder mehr Schaltkreise, so dass die Bereiche einzeln mit Licht versorgt werden können. Insbesondere bei größeren Raumschnitten macht sich die separate Ein- und Ausschaltung des Lichts in Bezug auf die Stromrechnung bezahlt.

Da solche Einbauleuchten unauffällig in der Decke verschwinden, können sie auch leicht mit anderen Lampenarten kombiniert werden, ohne dass der Gesamteindruck gestört wird. Im Wohnzimmer beispielsweise kann neben den Einbauleuchten auch eine oder mehrere formschöne Pendelleuchten über dem Esstisch hängen oder ein großes Wandregal von einem Schienensystem mit mehreren Leuchtenköpfen beleuchtet werden.

In kleinen Zimmern können derweil auch verschiedene Lösungen für die indirekte Beleuchtung für ein ausreichendes Helligkeitsniveau sorgen. Hierzu gehören beispielsweise Voutenleuchten, LED-Lichtbänder in abgehängten Decken, Uplighter und Downlighter sowie Leuchten mit vorrangig indirektem Lichtanteil. Ihnen gemeinsam ist, dass sie ein angenehmes, sanftes Licht spenden.

Die allgemeine Beleuchtung eines Raumes wird weiterhin von Platzleuchten ergänzt. In der Küche können dies beispielsweise die Schrankunterbauleuchten über der Arbeitsplatte sein, im Bad die Spiegelleuchte, im Arbeitszimmer die Schreibtischleuchte oder im Wohnzimmer die Stehlampe in der Leseecke. Alle genannten Beispiele haben gemeinsam, dass sie eine bestimmte Raumzone mit zusätzlichem direkten Licht versorgen und so die Bewohner bei besonders sehintensiven Tätigkeiten unterstützen.

Anders als bei der Allgemein- und der Platzbeleuchtung dient die akzentuale Beleuchtung vorrangig der ästhetischen Lichtgestaltung. Mit ihrer Hilfe will man eine individuell gewünschte Raumwirkung erzielen, sei es eine gemütliche Atmosphäre zum Wohlfühlen und Entspannen oder eine feierlich-elegantes Lichtambiente, welches eher einem klassisch-vornehmen Wohnstil zu Gute kommt.

Dabei sollten die Lichtakzente in einem Raum eher sparsam gesetzt werden; mehrere solcher Lichtinseln können allerdings auch große Räume wohnlicher und kleine Räume weniger beengend wirken lassen. Auf jeden Fall lohnt es sich, mehrere Lichtarrangements auszuprobieren und dabei die jeweilige Stimmung auf sich wirken zu lassen, um zu entscheiden, welche Variante letztlich die angenehmste für einen ist.

Im Badezimmer kann beispielsweise eine brennende Kerze auf dem Wannenrand stehen, während etwa im Flur drei unterschiedlich Große Laternen aufgestellt werden, im Wohnzimmer eine Lichterkette um das Bücherregal hängt, im Kinderzimmer farbiges LED-Licht für Stimmung sorgt und im Schlafzimmer eine Standleuchte mit großen Papierschirm für ein sanftes Lichtambiente zaubert. Der eigenen Kreativität sind also auch in Sachen Lichtgestaltung kaum Grenzen gesetzt.

Eine hochwertiges Beleuchtungssortiment stellt der LightingDeluxe-Shop für Leuchten und Lampen bereit.

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München ist und bleibt ein teures Pflaster!

Jeder, der schon mal die Makler Doku-Soap „mieten, kaufen, wohnen“ auf VOX geschaut hat, weiß, dass die Mieten in angesagten Großstädten, insbesondere jedoch in München, horrend sind. Manch Interessent zeigt sich regelrecht geschockt, wie wenig hier, selbst bei einem vergleichsweise stattlichen Budget, geboten wird. Und ohne Makler läuft schon einmal gar nichts, da der Immobilien Markt in der bayerischen Landeshauptstadt vielerorts wie leer gefegt scheint.

Ein Trend und eine Erkenntnis, die keineswegs allein der Phantasie der Drehbuchtautoren und Fernsehmacher entspringt. Denn auch Fachportale wie immobilienscout24.de bestätigen (http://www.immobilienscout24.de/de/ueberuns/presseservice/pressemitteilungen/20130507.jsp): „Neumieter müssen mindestens 9,50 Euro bezahlen!“ Ja, München sei die teuerste Großstadt Deutschlands, weiß (http://www.sueddeutsche.de/muenchen/mietpreise-in-muenchen-alle-wollen-altbauten-1.16010) auch sueddeutsche.de und sieht in diesem Superlativ beileibe nicht nur gute Seiten. Denn „fein raus“ sind nur jene, die bereits Bestandsimmobilien ihr eigen nennen und daher von satten Wertzuwächsen profitieren. Für sie wirft das so genannte „Beton-Gold“ hohe Renditen ab und kann als wahrlich ruhiges Ruhekissen gelten.

Eng wird es dagegen auch für Anleger und jene, die erst ein Eigenheim in der bayerischen Metropole suchen. Denn auch hier lässt sich bestimmt kein Schnäppchen mehr machen. Vor allem sanierte Altbauten scheinen heiß begehrt und kaum noch erschwinglich, so dass für Kaufsummen, die in Städten wie Augsburg noch ein schmuckes Häuschen in Aussicht stellen, in München allenfalls noch eine Wohnung in einem Hochhaus drin ist!

Des einen Freud, des anderen Leid, denn die Vermieter können natürlich jubeln: Münchner Mieter werden laut immobilienscout24.de im Durchschnitt mit 12,20 Euro Kaltmiete pro Quadratmeter zur Kasse gebeten: „Das sind 5,70 Euro mehr als im Bundesdurchschnitt!“

Doch ohne Frage hat die bayerische Metropole ihren Bewohner viel zu bieten. So verfügt die drittgrößte Stadt Deutschlands über zahlreiche Parks und Grünanlagen. Allen voran den „Englischen Garten“ im Nordosten der Landeshauptstadt, der bei Einheimischen wie auch Touristen sehr beliebt ist. Ohne Frage ist aber auch der Tierpark Hellabrunn, der durch seine artgerechte Tierhaltung besticht, einen Besuch wert. „Märchenhafte Schlösser und königliche Residenzen locken dann ins Münchner Umland“, verweist (http://www.muenchen.de/freizeit/ausfluege/umland.html) das offizielle Stadtportal auf die die zahlreichen lohnenswerten Ausflugsziele nahe der bayerischen Metropole.

Und selbst wenn man hier, für kleines Geld, nicht fürstlich residieren kann, gibt es dennoch Bezirke, in denen die Mieten fast erträglich erscheinen. Etwa im Stadtteil Langwied, der sich, in einem eher ländlich geprägten Umfeld, um einen alten Ortskern gruppiert: „In Langwied bestimmen Einfamilien- und Reihenhäuser das städtebauliche Erscheinungsbild, ebenso wie die landwirtschaftlichen Betriebe und Erwerbsgärtnereien“, erklärt (http://www.muenchen.de/stadtteile/langwied/langwied-stadtteilbild.html) das Rathaus. Immobilienscout24.de geht hier von vergleichsweise moderaten Mieten von ca. 9,50 Euro für einen Quadratmeter aus. Im Ranking liege dann Aubing, ein beliebter Wohnstandort im Westen Münchens, mit bereits 10,80 Euro auf dem zweiten Platz: „Die mit Abstand teuerste Ecke Münchens ist der begehrte Stadtteil Lehel mit hohen 16 Euro für den Quadratmeter im Schnitt!

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Die Ausbildung von Architekten

Sie zeichnen Grundrisse, lassen Häuser bauen und sind aus dem Alltag nicht wegzudenken. Architekten helfen uns, wenn wir ein Haus bauen wollen. Doch welche Kompetenzen bringt ein Architekt mit? Was muss man geleistet haben, um sich Architekt nennen zu dürfen? Das erfahren Sie alles im folgenden Artikel.

1. Voraussetzungen
Wer Architekt werden möchte, braucht einen guten Abiturschnitt, denn ohne die allgemeine Hochschulreife kann man den Studiengang nicht antreten.

2. Das Studium
Das Studium ist, je nach Bundesland, weniger teuer bis teuer. Studieren Sie in einem Bundesland, wo Sie zusätzlich zum Semesterbeitrag noch die Studiengebühren zahlen müssen, dann werden Sie pro Halbjahr, also pro Semester, 800€ los. Haben Sie Glück und studieren in einem Bundesland, wo nur noch der Semesterbeitrag übrig ist, so sind dies ungefähr nur 250€ pro Halbjahr bzw. pro Semester.

Das Studium wird eingeteilt in Bachelor und Master. Der Bachelor dauert sechs Semester, also drei Jahre und der Master vier Semester, also zwei Jahre. Um Architekt zu werden, brauchen Sie beide Abschlüsse.  Beide Abschlüsse sind also erreicht nach zehn Semestern, also fünf Jahren. Nach erfolgreichem Abschluss des Studiums dürfen Sie sich aber noch nicht Architekt nennen. Je nach Bundesland und Universität haben Sie nur drei Versuche für jede Klausur, die Sie absolvieren. Bestehen Sie eine Klausur dreimal nicht, so ist Ihr Architekturstudium automatisch beendet.

3. Nach dem Studium
Architekt darf sich nur jemand nennen, der schon zwei Jahre Berufserfahrung hat und in der Architektenkammer offiziell eingetragen ist. Erst dann tragen Sie offiziell den Titel Architekt.

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Wo fühlt man sich am wohlsten ?

Ob man sich in Deutschland wohl fühlt, hängt mit Sicherheit von vielen Faktoren, aber definitiv auch von der eigenen Wohnsituation ab. Nicht wenige Menschen geben sich in Großstädten wie München und Hamburg aufgrund der angespannten Wohnungssituation mit einer drittklassigen Wohnung zufrieden, nachdem sie monatelang auf der Suche nach einer Unterkunft waren. Derartige Einschränkungen mögen für einen Studenten vielleicht noch akzeptabel sein, aber mit zunehmendem Alter wünscht man sich dann doch die perfekte Immobilie. Diese kann sowohl ein Miet- aber auch ein Kaufobjekt sein.
Junge Menschen werden eher weniger an den Kauf einer eigenen Immobilie denken, da zum Einen meist die Finanzen noch nicht geklärt sind, und zum Anderen bei der Jobwahl Mobilität mehr denn je gefragt ist. Wer von uns weiß denn, ob wir morgen noch denselben Job haben?! Und dabei geht es nicht so sehr um die Sicherheit des Jobs, sondern eher darum, ob uns das berufliche Umfeld auch noch in einigen Jahren genügend berufliche Weiterbildungsmöglichkeiten und Aufstiegschancen bietet. Aus diesem und anderen Gründen besaßen 2008 nur 12 Millionen Deutsche ein Einfamilienhaus und weitere 25,9 Millionen zumindest sonstige Wohneigentum. Die Deutschen werden nicht ohne Grund als eine Nation der Mieter bezeichnet. Während in Deutschland nicht mal die Hälfte über Wohneigentum verfügt, sind es in Spanien, Griechenland und Irland rund 85 Prozent, die über eine eigene Immobilie verfügen.
Aber auch in Deutschland träumen viele Deutsche von den eigenen vier Wänden. Aber auch wenn die Bauzinsen noch niedrig sind, werden die Immobilien teurer. Daher ist eine schnelle, aber doch gut überlegte Kalkulation gefragt. Bereits ab zwei Prozent Wertsteigerung ist eine Immobilie jedoch lohnenswert, insbesondere auch dann, wenn man sie als Altersruhesitz nutzen möchte. Aber wo kauft man denn am besten eine Eigenimmobilie? Wer in Bezug auf Arbeitsplatz und Familie ungebunden ist, sollte bei seiner Suche nach einer eigenen Wohnung oder einem eigenen Haus einen Blick auf Wilhelmshaven werfen, denn das könnte sich tatsächlich lohnen.
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Mit dem Freund/der Freundin zusammenziehen – ein Ratgeber

Für viele ist die eigene Wohnung schon ein großer Schritt in die Selbstständigkeit und Unabhängigkeit. Die eigenen vier Wände sind eine besondere Angelegenheit. Noch besonderer wird es, wenn man mit der Freundin oder dem Freund zusammenzieht. Was Sie dabei beachten sollten, das erfahren Sie hier.

1. Allgemeines
Es ist natürlich von Vorteil, wenn man den Partner schon länger kennt und seine positiven wie auch negativen Eigenschaften kennt. Auf das Timing kommt es eben an. Zieht man zu früh zusammen, kann das die Beziehung kaputtmachen. Überstürzen Sie nichts und ziehen erst zusammen, wenn beide es auch so wollen.
2. Die Spielregeln
Natürlich gibt es Dinge, die beide beachten müssen. Zum einen sollte geklärt werden, wer den Haushalt macht bzw. wer im Haushalt was übernimmt. Der eine wäscht Wäsche, der andere macht lieber das Bad sauber. Sind solche Dinge geklärt, so sollte dem harmonischen Zusammenleben nichts im Weg stehen.

Natürlich sollte auch das Finanzielle geregelt werden. Am Anfang wäre es besser, wenn die Konten noch getrennt blieben. Je nach Alter und Dauer der Beziehung kann dies natürlich auch geändert werden.

Achten Sie darauf, dass Sie und Ihr Partner beide als Hauptmieter im Mietvertrag verzeichnet sind. Im Falle eines Falles sind Sie somit auf der sicheren Seite.

Beide Partner sollten weiterhin ihre Hobbies ausüben und den eigenen Interessen nachgehen. So hockt man nicht ständig aufeinander und hat ein wenig Abstand vom Partner, was ab und zu ganz gut sein kann. Natürlich ist es auch schön, wenn man gemeinsame Hobbies hat. Man sollte aber für den Partner nicht die eigenen Hobbies extra aufgeben.

3. Rückzugsmöglichkeiten
Es ist wichtig, dass jeder einen eigenen Raum hat. Natürlich hockt man nicht vierundzwanzig Stunden am Tag mit dem Partner in einem Raum, doch trotzdem ist es wichtig, dass jeder seinen eigenen Raum hat. Vielleicht muss der einen noch für eine Prüfung lernen oder der andere möchte einfach seine Ruhe haben. Die Privatsphäre sollte da unbedingt beachtet werden.

Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass es natürlich Vorteile bringt, wenn man zusammenzieht: Die Miete halbiert sich, der Einkauf auch und generell hat man ein wenig mehr Geld für sich selber zur Verfügung. Auch die Wohnung wird automatisch ein wenig größer. Auch wenn die Vorteile überwiegen, gibt es natürlich auch Nachteile: Sie müssen das Fernsehprogramm gemeinsam entscheiden, die Einrichtung ändern oder mehr Besuch der Eltern akzeptieren, das schränkt natürlich in der Freiheit ein. Natürlich ist es sehr von Vorteil, wenn man nie mehr alleine ist, manchmal allerdings braucht man auch seine Ruhe. Daher sollte unbedingt jeden einen Raum haben, in dem er sich zurückziehen kann. Positiv ist jedoch, dass man immer jemanden hat, der da ist, der einen aufbauen kann und Mut und Kraft gibt. Jeder muss für sich entscheiden, wann der richtige Moment zum Zusammenziehen ist. Jedoch sollte man nichts überstürzen: Nur wenn beide eine gemeinsame Wohnung wollen, kann der Start gut funktionieren.

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