München ist und bleibt ein teures Pflaster!

Jeder, der schon mal die Makler Doku-Soap „mieten, kaufen, wohnen“ auf VOX geschaut hat, weiß, dass die Mieten in angesagten Großstädten, insbesondere jedoch in München, horrend sind. Manch Interessent zeigt sich regelrecht geschockt, wie wenig hier, selbst bei einem vergleichsweise stattlichen Budget, geboten wird. Und ohne Makler läuft schon einmal gar nichts, da der Immobilien Markt in der bayerischen Landeshauptstadt vielerorts wie leer gefegt scheint.

Ein Trend und eine Erkenntnis, die keineswegs allein der Phantasie der Drehbuchtautoren und Fernsehmacher entspringt. Denn auch Fachportale wie immobilienscout24.de bestätigen (http://www.immobilienscout24.de/de/ueberuns/presseservice/pressemitteilungen/20130507.jsp): „Neumieter müssen mindestens 9,50 Euro bezahlen!“ Ja, München sei die teuerste Großstadt Deutschlands, weiß (http://www.sueddeutsche.de/muenchen/mietpreise-in-muenchen-alle-wollen-altbauten-1.16010) auch sueddeutsche.de und sieht in diesem Superlativ beileibe nicht nur gute Seiten. Denn „fein raus“ sind nur jene, die bereits Bestandsimmobilien ihr eigen nennen und daher von satten Wertzuwächsen profitieren. Für sie wirft das so genannte „Beton-Gold“ hohe Renditen ab und kann als wahrlich ruhiges Ruhekissen gelten.

Eng wird es dagegen auch für Anleger und jene, die erst ein Eigenheim in der bayerischen Metropole suchen. Denn auch hier lässt sich bestimmt kein Schnäppchen mehr machen. Vor allem sanierte Altbauten scheinen heiß begehrt und kaum noch erschwinglich, so dass für Kaufsummen, die in Städten wie Augsburg noch ein schmuckes Häuschen in Aussicht stellen, in München allenfalls noch eine Wohnung in einem Hochhaus drin ist!

Des einen Freud, des anderen Leid, denn die Vermieter können natürlich jubeln: Münchner Mieter werden laut immobilienscout24.de im Durchschnitt mit 12,20 Euro Kaltmiete pro Quadratmeter zur Kasse gebeten: „Das sind 5,70 Euro mehr als im Bundesdurchschnitt!“

Doch ohne Frage hat die bayerische Metropole ihren Bewohner viel zu bieten. So verfügt die drittgrößte Stadt Deutschlands über zahlreiche Parks und Grünanlagen. Allen voran den „Englischen Garten“ im Nordosten der Landeshauptstadt, der bei Einheimischen wie auch Touristen sehr beliebt ist. Ohne Frage ist aber auch der Tierpark Hellabrunn, der durch seine artgerechte Tierhaltung besticht, einen Besuch wert. „Märchenhafte Schlösser und königliche Residenzen locken dann ins Münchner Umland“, verweist (http://www.muenchen.de/freizeit/ausfluege/umland.html) das offizielle Stadtportal auf die die zahlreichen lohnenswerten Ausflugsziele nahe der bayerischen Metropole.

Und selbst wenn man hier, für kleines Geld, nicht fürstlich residieren kann, gibt es dennoch Bezirke, in denen die Mieten fast erträglich erscheinen. Etwa im Stadtteil Langwied, der sich, in einem eher ländlich geprägten Umfeld, um einen alten Ortskern gruppiert: „In Langwied bestimmen Einfamilien- und Reihenhäuser das städtebauliche Erscheinungsbild, ebenso wie die landwirtschaftlichen Betriebe und Erwerbsgärtnereien“, erklärt (http://www.muenchen.de/stadtteile/langwied/langwied-stadtteilbild.html) das Rathaus. Immobilienscout24.de geht hier von vergleichsweise moderaten Mieten von ca. 9,50 Euro für einen Quadratmeter aus. Im Ranking liege dann Aubing, ein beliebter Wohnstandort im Westen Münchens, mit bereits 10,80 Euro auf dem zweiten Platz: „Die mit Abstand teuerste Ecke Münchens ist der begehrte Stadtteil Lehel mit hohen 16 Euro für den Quadratmeter im Schnitt!

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