Feuerwehren rund um Weihnachten und Silvester in Alarmstimmung!

Die Programm-Zeitschrift „Funk Uhr“ hat in ihrem großen Weihnachtsheft „10 SOS-Tipps für die Feiertage“ zusammengestellt und weist damit darauf hin, dass der Jahreswechsel mitunter eine gar gefährliche Zeit ist:

„Bei kleineren Verbrennungen die betroffenen Hautareale für gut 10 Minuten unter fließendem kalten Wasser kühlen“, erklären hier (www.funkuhr.de) die Autoren und weisen damit darauf hin, dass Weihnachten und Silvester eine im wahrsten Wortsinn „brandgefährliche“ Zeit sind:

„Zu keiner anderen Zeit im Jahr brennen so viele Kerzen, wird so viel gebacken und gekocht wie zu Weihnachten“, sorgt (http://www.focus.de/gesundheit/gesundleben/vorsorge/risiko/tid-24479/sieben-risiken-wenn-weihnachten-krank-macht-4-und-5-risiko-verbrennung-und-verbruehung_aid_694066.html) sich auch „Focus Online“ und rät Familien dazu, Ofenhandschuhe und Topfhandschuhe bereit zu legen und sich beim Backen und Hantieren Zeit zu nehmen.

Eis zum Kühlen halten die Focus-Autoren (im Gegensatz zu anderen Quellen) übrigens für übertrieben, denn „sonst droht eine Erfrierung!“

Doch es sind nicht nur wir Menschen und unsere Haut, die zu Weihnachten in Gefahr sind. Nicht umsonst ist die Feuergefahr im Advent (http://videokatalog.sat1.de/Gesellschaft/video-Feuergefahr-im-Advent-Feuerwehr-brennen-Weihnachten-Brand-Rauchmelder-Mullbinden-530104.html) auch von SAT.1 schon thematisiert worden. Dabei sei es, so die Berliner Brandretter, vor allem der (giftige) Rauch, der zur Gefahr wird:

„Kerzen in der Adventszeit schaffen eine gemütliche Atmosphäre, bringen aber auch Gefahr ins Haus“, mahnt sat1.de daher gerade jetzt zur erhöhten Vorsicht. Zumal Äste und Reisig, in unseren geheizten Wohnstuben, rasch austrocknen. Eine „optimale“ Beute also für jeden Funken.

Das gilt auch für die Weihnachtsbäume, die ebenfalls allzu häufig zu knistern beginnen und damit eine lodernde Gefahr für die Wohnung und Leib und Leben darstellen. Die Freiwillige Feuerwehr Peitz rät (http://www.feuerwehr-peitz.de/old/download/brandschutz.pdf) vor diesem Hintergrund dazu, Weihnachtsbäume bis unmittelbar vor dem Fest ausschließlich in kühlen, nicht beheizten Räumen aufzubewahren, damit die länger frisch bleiben. Auch die Aufstellung in einem wassergefüllten Topf oder Kübel könne ein Austrocknen verhindern und damit die Brandgefahr verringern.

Zudem muss, so die Brandretter, der Weihnachtsbaum stets so platziert werden, dass für den schlimmsten Fall der Fälle die Rettungs- und Fluchtwege frei bleiben … wobei, nach der besinnlichen Zeit, die Brandgefahr mitnichten vorbei ist:

„Alljährlich zum Jahreswechsel muss die Feuerwehr besonderes häufig Hilfe leisten, sei es bei Verletzungen oder Bränden, ausgelöst durch unsachgemäßen Umgang mit Feuerwerkskörpern“, mahnt (http://www.berliner-feuerwehr.de/silvester0.html) berlin.de, das offizielle Hauptstadtportal, vor einem allzu sorglosen Jahreswechsel, der schon so manchen geradewegs in die Klinik geführt hat.

Wobei vor allem ausländisches Feuerwerk zu einer unkalkulierbaren Gefahr (http://www.spiegel.de/video/gefaehrliche-boeller-warnung-vor-auslaendischem-feuerwerk-video-25055.html) wird. Die Berliner Feuerwehr rät daher dringend dazu, ausschließlich Feuerwerkskörper mit Zulassung der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) zu verwende. Denn „Schwarzmarkt-Ware“ kann unberechenbar heftig explodieren. Und – schlimmstenfalls -, eine ganze Hand abreißen!

Wer gerne knallt und bunte Sterne in den Silvester-Himmel malt, sollte zudem einen klaren Kopf haben. Oder zumindest mit der Handhabung der Böller vertraut sein. Berlin.de rät daher dazu, bereits am Silvester-Nachmittag die Gebrauchsanweisungen für das Feuerwerk in Ruhe und mit klarem Verstand zu studieren.

Egal ob Silvestermuffel oder Partygänger, in der Nacht der Nächte darf natürlich kein Fenster auf Kipp stehen. Zudem sollte der Balkon von brennbaren Materialien (Stichwort: verirrte Raketen) befreit werden: „Für Entstehungsbrände sollten Hauseigentümer zudem eine Blumenspritze und oder einen gefüllten Wassereimer bereithalten“, rät die Berliner Feuerwehr.

Denn so kann manche Glut, die sich ansonsten rasch zu einem ausgewachsenen Brand ausweiten würde, noch im Keim erstickt werden!

Copyright by: Peter Hoffmann

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