Die eigenen vier Wände selbst gestalten
Bei der Einrichtung eines Hauses oder einer Wohnung stellt sich stets die Frage, wie die einzelnen Räume gestaltet und wohnlich gemacht werden können. Hier ist es möglich, auf die Hilfe eines professionellen Innenarchitekten zurückzugreifen.
Dieser ist Experte für die Gestaltung von Wohnraum, kennt sich mit der Wirkung von Möbeln, Dekorationsgegenständen und Farben bestens aus und kann so die einzelnen Elemente optimal aufeinander abstimmen.
Innenarchitekten haben jedoch einen großen Nachteil: Sie kosten viel Geld. Wer dieses Geld lieber an anderer Stelle investieren möchte oder einfach sich selbst die persönliche Gestaltung seiner Räume besser zutraut, der wird selbst aktiv und plant die Ausstattung seines Heims ganz nach seinen eigenen Vorstellungen.
Möbel optimal anordnen und ausrichten
Zu Beginn der Gestaltung des Wohnraums ist es ratsam, sich über die Anordnung der einzelnen Möbel Gedanken zu machen. Dazu zeichnet man am besten einen Grundriss der einzelnen Räume und trägt die Abstände zwischen Türen, kreuzenden Wänden und Fenstern ein. Misst man nun noch die Möbel aus, kann man einfach vorab entscheiden, welche Möbel an welche Stelle gesetzt werden können.
Noch einfacher ist diese Planung, wenn man maßstabsgetreue zweidimensionale Modelle der Möbel ausschneidet und auf dem Grundriss hin- und herschiebt. So lässt sich ganz ohne echtes Möbelrücken jede erdenkliche Möglichkeit der Ausrichtung der Möbel austesten. Bei der Anordnung der Möbel ist ganz entscheidend, welchem Zweck das jeweilige Zimmer später dienen soll.
Ist etwa ein Raum für mehrere Nutzungsarten gedacht, etwa Wohnen und Arbeiten gleichzeitig, so können Möbel als Raumteiler fungieren und die verschiedenen Bereiche voneinander abtrennen. Hierbei sollte jedoch darauf geachtet werden, dass das Zimmer nicht zu sehr zugestellt wird und dann verbaut wirkt.
Bei Sitzmöbeln empfiehlt es sich, diese zueinander gewandt aufzustellen und so eine kommunikative Atmosphäre zu schaffen. Auch die Anordnung von Bildern an der Wand beeinflusst die Wirkung der Räume und lenkt den Blick in bestimmte Bahnen. Zu der optimalen Anordnung von Möbeln gibt es auch verschiedene Ratgeber und Einrichtungsmagazine, die entsprechende Inspirationen liefern.
Schließlich besteht auch die Möglichkeit, sich bei diesen Planungen an der Lehre des Feng Shui zu orientieren. Diese Lehre widmet sich den Beziehungen zwischen der Natur und den Menschen. Sie zeigt auf, auf welche Weise sich das individuelle Lebensumfeld positiv beeinflussen lässt.
Die chinesischen Worte „Feng“ und „Shui“ stehen für die Begriffe „Wind“ und „Wasser“. Zentraler Gedanke der Feng Shui-Lehre ist die unsichtbare Lebensenergie, welche stets in Schwung zu halten sei, das sogenannte Chi.
Bezogen auf den Einrichtungsstil bedeutet dies, dass Möbel so anzuordnen sind, dass das Chi frei fließen kann, um eine Steigerung des persönlichen Wohlbefindens herbeizuführen.
Wände und Böden farblich auf die Einrichtung abstimmen
Haben die Möbel im Rahmen der Planung den richtigen Platz gefunden, so ist als nächstes die passenden Farben für Wände und Böden auszusuchen. Die Wirkung von Farben im Raum ist nicht zu unterschätzen.
Helle Farben vergrößern ihn optisch und lassen ihn lebendig erscheinen, dunkle Farben lassen ihn kleiner, aber auch gemütlicher und entspannter wirken. Gleichzeitig hat auch der Lichteinfall in den jeweiligen Zimmern Einfluss auf die Wirkung der Farben.
Es kann also etwa in Zimmern zur dunkleren Nordseite mit weniger Lichteinfall nötig sein, hellere Farben zu wählen als in sonnigen, zur Südseite gewandten Räumen. Neben der Wandfarbe können auch Wohntextilien und Accessoires wie etwa Sofakissen Akzente in der Raumgestaltung setzen. Was die Böden anbelangt, so gilt hier ebenfalls, dass helle Böden den Raum größer und freundlicher, dunkle Böden ihn dagegen kleiner und düsterer wirken lassen.
Hier kommt es jedoch auch auf die Kombination mit der Wandfarbe an: Zu hellen Wänden etwa bildet ein dunkler Boden einen schönen Kontrast, welcher zur optischen Verbreiterung des Raumes führt.
Helle Böden zu hellen Wänden lassen das Zimmer geräumig erscheinen, hier besteht jedoch bei zu vielen hellen Farbtönen auch die Gefahr eines sterilen und unpersönlichen Effekts. Nicht zuletzt trägt auch die Deckenfarbe zur Wirkung des Raumes bei: Wiederum gilt, dass dunklere Farben den Raum „drücken“, ihn also behaglicher erscheinen lassen, wohingegen hellere Farben ihn optisch öffnen und einen geräumigen, anregenden Effekt erzielen. Aufgrund des Vergrößerungseffekts eignen sich helle Farben auch besonders für kleine Räume.
Bei der Abstimmung verschiedener Farben, etwa von Wand und Boden oder von Möbeln und Wänden, lohnt sich ein Blick auf den klassischen Farbkreis. Farben, die dort nebeneinander liegen, harmonieren besonders gut miteinander. Kontrastierende Farben dagegen schaffen Ausdruck und können besonders dramatische Effekte setzen.
Weiter haben auch Dekorationsgegenstände entscheidende Bedeutung für die Wirkung eines Raumes. Sie geben den Räumen eine persönliche Note und lassen offene Räume gemütlicher wirken. Nicht zuletzt lassen sich damit auch Unebenheiten und Fehler an Möbeln oder Wänden geschickt kaschieren.
Bei der Auswahl der Gegenstände ist es oft hilfreich, sich ein einem bestimmten Thema zu orientieren. Es können in einzelnen Räumen ganze Themenzimmer gestaltet werden, die sich ganz an einem bestimmten Leitmotiv orientieren. Als Beispiele hierfür lassen sich etwa fernöstlich gestaltete Räume mit Bambuspflanzen, Zimmerbrunnen und Buddhafiguren anführen. Weiter sind insbesondere Wohnzimmer auf behagliche Art im Stile Afrikas gestaltbar.
Hierfür eignen sich warme Rot- und Brauntöne sowie Holzmöbel und Terrakotta. Auch Frankreich stellt einen guten Motivgeber für Themenzimmer dar: mit Lilatönen, Lavendelpflanzen und verschiedenen duftenden Kräutern lässt sich insbesondere der Küche mediterranes Flair einhauchen.
Für das Badezimmer bieten sich Blautöne und Meeresmotive wie Möwen, Leuchttürme, Fischernetze und Muscheln besonders an. Setzt man auf eine sehr spezielle Gestaltung der Räume, so besteht häufig die Gefahr, dass man dieser Motive überdrüssig wird.
Deshalb sollte schon bei der Planung überlegt werden, wie die Optik des Raumes gegebenenfalls später einmal ohne allzu großen Aufwand wieder verändert werden kann. Oft reicht dazu schon das Streichen einer Wand in einer anderen Farbe, das Anbringen einer neuen Bordüre oder die Auswahl neuer Wandbilder.
Auch Pflanzen liefern neue Akzente und tragen zum Wohlbefinden bei. Manche Möbel sind in ihrem Aussehen flexibel gestaltbar, etwa Schränke mit auswechselbaren Motiven an Türen und Kanten oder Regale mit verschiedenen frei anzuordnenden Einsätzen.
Die Wirkung des Bodens lässt sich leicht mit einem Teppich in anderer Form oder Farbe oder etwa ein Tierfell verändern. Lampen können mit einem anderen Schirm versehen werden sehen dann nicht nur anders aus, sondern tauchen den Raum auch gleich in ein ganz anderes Licht.
Es bieten sich also zahlreiche verschiedene Möglichkeiten, die Räume selbst individuell nach den ganz eigenen Wünschen zu gestalten. Mit der entsprechenden Kreativität klappt das auch ganz ohne fachliche Hilfe.
danke für die Tipps zur Gestaltung einer Wohnung, bei uns im Haus steht in der nächsten Zeit eine Renovierung an und wir werden die Tipps hier versuchen umzusetzen.
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